habe doch noch Fotos gefunden. sind alte Fotos mit einem alten Apparat von noch viel älteren Dingen.
etwas Rovinj : Sv.EUFEMIJE, steht auf den Fundamenten einer frühchristlichen Vorgängerin. natürlich vieles aus römischer Zeit - aber auch einfach BESCHAULICHES Rovinj war früher eine vorgelagerte Insel. später wurde der Kanal zugeschüttet, was in Luftbilder an der Struktur, schön zu sehen ist. UND : natürlich MUSS der Leuchtturm auch dabei sein
etwas Pula : das AMPHITHEATER ist ein bekannter römischer Rest. selbst mag ich es wegen der vielen Menschen die dort gestorben sind, nicht.
nicht weit entfernt BRIJUNI : mit den Fundamenten eines BYZANTINISCHEN Castrum. die Besiedelung reicht aber weit zurück in die Altsteinzeit. in einem Museum gibt es RÖMISCHES GLAS. und der Bogen spannt sich bis in die Zeit TITOS - und seiner prominenten GÄSTE es gibt hier einen UR UR ALTEN OLIVENBAUM - damit wir nicht NUR von alten Steinen sprechen welcher Baum älter ist : dieser oder der Olivenbaum in KASTELA ???
von Porec und der EUPHRASIUS- BASILIKA hab ich leider keine Bilder. kann vielleicht Jemand aushelfen ??? würde sehr gut passen ! .
heute möchte ich noch einige Bilder zum LIBURNISCHEN Siedlungsgebiet bringen. hab ja keine Zeit- Maschine um die Originale zu knipsen - aber wesentliche Merkmale sind bis in unsere Zeit erhalten - und leicht zu erkennen. musst halt den Dingen "zuhören" - WAS sie erzählen
das WICHTIGSTE war damals eine BUCHT mit flachem Strand, wo sie mit Ihren Schiffen LANDEN konnten. Bild 1 : ein gutes Beispiel / Bild 2 : heute gilt das Gleiche, wird aber "etwas nachgeholfen" wenn nicht sooo günstig.
die nächste Voraussetzung : ein HÜGEL ! nicht zu hoch und nicht zu nieder, mit genug Platz für die Siedlung. Bild 3 und 4 : die BYZANTINISCHE Festung TORETA - weil sooo gut ERHALTEN und typisch.
und natürlich WASSER : ohne Wasser kein Leben. daran denken wir doch schon nicht mehr ! Bild 5 : die Krka (Skradinski Buk) und 6 : ein Brunnen in Vodice. Vodice bedeutet Wässerchen.
SICHERHEIT ist auch wichtig. wir sagen doch "safety first" Bild 7 : die äußeren Inseln haben oft Steilküsten. für damalige Schiffe ohne Motor - nicht ungefährlich. Bild 8 : da ist es in den Kanälen viel ruhiger. Blick vom "Sv.Ante" nach NW in den Kornati- Kanal.
ja - und WACHSEN soll auf den Feldern auch etwas. Oliven,Wein,Ölfrüchte ... Bild 9 : das Feld TARCA auf Kornat mit der Marienkirche, die auf den Resten einer NOCH ÄLTEREN Basilika steht Bild 10 : Ölfrüchte in Kaprije
sehr FRÜH finden sich Bauten von Christen. Bild 11 : ein 8-eckiger Bau - jetzt eine Kapelle in Sali/Dgi Otok Bild 12 : die "Gospe o Tarca" von Kornat begeistert mich immer wieder. DAS waren noch Christen ! Bild 13 : eine alte Kirche in Vodice. eine Insel der RUHE ! Bild 14 : von ZARA (Zadar) hat dieser Dandalo NUR die Kirchen stehen lassen. ein wahres "Herzerl"
und noch Beispiele. Bild 15 : für eine Insel- Bebauung : das Kloster VISOVAC Bild 16 : Detail dazu Bild 17 : SCARDONA - das ist das heutige Skradin .
... hat sich EIN Bild versteckt - aber ich hab`s gefunden
es ist die Marienkirche auf Kornat, die "GOSPE O TARCA" UND die Reste der älteren Basilika. eine Apsis.
Basilika war sie vermutlich in BEIDEN Bedeutungen. Bischofsitz UND dreischiffiger Bau. auf dem umgebenden "Feld" TARCA und den nahen anderen Orten von Kornat, haben vermutlich einige hundert Menschen gelebt, und den großen Raum gefüllt.
kann sich DAS Jemand VORSTELLEN ??? ... leben doch jetzt kaum 20 oder 30 Menschen in dieser Gegend ! (denke die ESEL sind in der Überzahl)
dieser Ort liegt zwischen Lucica und Kraljevica (König ... ?) und gegenüber von der Insel Levrnaka.
in der 1.Juliwoche ist diese Kirche Ziel einer Boots- Prozession. auf dem Portal steht: KRALIICE MORA MOLI ZANAS wobei die Buchstaben "A" wie in der Antike mit einem "Alpha"- Zeichen geschrieben waren.
das "Alpha" ist ja der älteste Buchstabe jeder Schrift überhaupt. es stand zuerst aufrecht, war ein Kreis mit "Hörnern" und bedeutete Stier (Opfer) irgendwann "fiel" es um - war das Alpha, und nach einer nochmaligen Drehung : haben wir das "A"
gesichert ist nur: verlassen wurden diese Orte, die vorwiegend Weinbau betrieben, wegen einer schlimmen Reblaus- Heimsuchung. ohne ihre Reben mussten sie auswandern .
... der Fernwehkobold braucht einfach noch Futter ! gibt eben noch einen Nachschlag - einfach zum Entspannen . edit : das Bild 21 ist SALBEI - und im Ort gibt es auch SALBEI- HONIG - nicht nur delikat, sondern auch eine Medizin !
Wow! Echt klasse Bilder! 2,ne 3 Fragen..... Wo ist das Örtchen, und was steht da mit Steinen geschrieben? 3.Frage: Schmeckt der Schinken so gut wie er ausschaut?
also : der Schinken ist von Skradin (an der Krka), hängt dort von der Decke und ist WUNDERVOLL, gibt auch Wein dazu
die übrigen Bilder sind hauptsächlich aus Vrulje/Kornat, ... steht mit den Steinen geschrieben ist nahe von dem beschriebenen Kornaten- Feld vom vorigen Beitrag. UND einer meiner Lieblings- Orte.
am Besten kommst Du natürlich mit Schiff oder Boot hin. oder Du fragst bei den Ausflugsbooten, wer es auf der Route hat. oder Du mietest für einen Tag ein Boot (Schein vorausgesetzt)
UND herzlichen Dank für den Beitrag . edit : oder Du schreibst @Ribar ein PM ?
Guten Morgen! Bin ganz überrascht von der Inschrift auf dem Kirchlein auf Deinem Bild, veli rat!- Ich glaube, als ich vor vielen Jahren dort war stand noch eine andere Inschrift darauf. Das war so in etwa: "Maria, Königin der Meere, bete für uns" oder . . . "beschütze uns" . . .Damals wurde die Fassade des Kirchleins gerade neu gestrichen und der "Maler" hat mir die kroatischen Worte übersetzt - da wir beide uns auf englisch unterhalten haben, kann ich mich aber auch irren :))). Vielleicht finde ich noch ein altes Bild mit der alten Inschrift - dann reiche ich es nach !
Was an diesem Kirchlein so besonders berührt, sind die am inneren Fenster-Sims aufbewahrten schlichten Devotionalien - geschliffene Glasscherben zum Beispiel - die Menschen, die sich dort bei Maria bedanken wollten, sind leider sicher nicht wohlhabend . . . aber trotzdem wollen sie ihre Dankbarkeit für die Hilfe ausdrücken! In diesem Sinne gleich an Euch alle: Frohe Pfingstfeiertage! Und Liebe Grüße!
Du hast wirklich gut beobachtet. hab auch noch andere Fotos von dieser Kirche, aber nur eines genommen. da sieht man zB. Wassertanks mit Metallkäfigen, und auch ein komplett weißes Portal. auch glaube ich mich zu erinnern, im Gespräch mit dort lebenden Menschen, die Worte : "MARIA KÖNIGIN DER MEERE ... " gehört zu haben. WARUM das geändert wurde ? der "Maler" ist sicher unschuldig - da haben Andere an den Knöpfen gedreht
und DANKE für Deinen Beitrag . edit: kann Jemand den Text von Beitrag #86 besser übersetzen ? Königin und Meer verstehe ich. und wegen der VOTIVGABEN : kommen etwas später.
bevor ich bei den Illyrischen Stämmen weitermache, möchte ich ein Thema aufmachen, das mich besonders interessiert :
die BERNSTEINSTRASSE
wenn von der Bernsteinstraße die Rede ist - denken Viele an die RÖMISCHE BERNSTEINSTRASSE zwischen CARNUNTUM an der Donau, und über AEMONA (Ljubljana), nach AQUILEIA an der oberen Adria. dieses Straßenstück war ja als "Militärstraße" ausgebaut - quasi eine antike "Autobahn". und ist mir auch nur 1 Variante über Villach bekannt.
wie das begehrte versteinerte Harz von der Bernsteinküste des Baltikum aber bis zu dieser Donau kommt - ist schon weniger bekannt. das liegt möglicherweise daran, dass es keine "Straße" gab, sondern ein BÜNDEL von WEGEN. die meißten davon sogenannte Natur- Wege, die aus "ausgetrampelten" Wildwechsel entstanden. bitte WER sollte eine Staße ausbauen und erhalten - außer im Süden die Römer ?
solche Möglichkeiten wie die MARCH wurden natürlich gerne ausgenützt. eine Floßfahrt ist doch viel bequemer und schneller als mit einem Ochsenkarren über Stock und Stein. und die Lage von Carnuntum, bei der Mündung der March in die Donau, ist sicher KEIN ZUFALL.
und für uns bringt das die Erkenntnis, dass mit "Straße" AUCH eine WASSERSTRASSE in Frage kommt !
aber ist AQUILEIA wirklich der Endpunkt ? wie kommt NOFRETETE, die Frau ECHNATONS, zu ihrer Bernsteinkette ? auch andere BERNSTEIN- Funde, aus MYKENE, QATNA und aus einem Wrack bei ULUBURUN, beweisen dass BERNSTEIN bis an den NIL gehandelt wurde.
in der umgekehrten Richtung wurde ZINN, GLAS, GETREIDE und GOLD aus ÄGYPTEN in die nördlichen Regionen gebracht. an der Adria kam noch SALZ, WEIN, und OLIVEN dazu. es wurden also viele begehrte Waren, in BEIDEN RICHTUNGEN gehandelt.
transportiert wurden die Waren nicht nur auf "Straßen" an Land - sondern auch per SCHIFF am MEER ! und unternommen wurden diese Reisen hauptsächlich von GRIECHEN,LIBURNERN und PHÖNIZIERN. die RÖMER waren anfangs lieber auf ihren Straßen, als auf Schiffsplanken, unterwegs. (bis zu den Punischen Kriegen)
so gab es möhlicherweise 3 Routen für den Weg zum NIL :
einmal: von AQUILEIA über OSOR - Hvar oder Vis - in die griechischen "Mutterstädte" - und weiter zum NIL.
die Römer lieber : von AQUILEIA - nach ROM - die Via APPIA (älteste Heerstraße) über ALBANO - CAPUA - TARENS - nach BRINDIDI. hier wurde die Adria NUR überquert. und die Via EGNATIA führte von APOLLONIA - das Illyrische OHRID - nach THESSALONIKI - und KONSTANTINOPEL.
die LIBURNER dürften eher die obere Adria bedient haben : von AQILEIA - über OSOR oder ILOVIK - nach NIN es gab nämlich damals KEINE Straßen zwischen SENIA (Seni) und AENONA (Nin) ! der KVARNER musste also unbedingt per Schiff bewältigt werden ! vermutlich war der Respekt vor dem Velebit- Gebirge doch etwas zu groß. warum soll man mühsam von einem Geröllfeld über scharfkantige Steine zum nächsten ausgetrockneten Bachbett klettern, wenn es doch auch Schiffe gab? bringt doch außer zerfetzten Schuhen gar nichts
soo kam es, dass die BERNSTEINSTRASSE auch über Rab (Salz) und den Kvarner geht - aber eben mit dem SCHIFF
edit: als Beispiel habe ich Funde vom Meeresgrund aus der Umgebung von Vis angehängt, die in einer Konoba von Komiza bewundert werden können. UND das Essen ist
ja - die QUELLE muss ich noch anführen : Gisela Graichen und Alexander Hesse : DIE BERNSTEINSTRASSE verborgene Handelswege zwischen Ostsee und Nil. Rowohlt Taschenbuch Verlag. ISBN 978 3499 63005 7 .
normalerweise würde ich meinen : die RÖMER sind eben keine ILLYRER - also KEIN THEMA
aber - im gesamten Illyrischen Siedlungsgebiet, den späteren Illyrischen Provinzen, FÜHREN ALLE WEGE NACH ROM und sooo muss es eben sein, AUCH über die Römer, ihre Bauten und Straßen zu schreiben
die bekanntesten Bauwerke sind sicher der DIOKLETIAN- PALAST in Split, die Ruinen von SALONA mit dem AQUEDUKT (der später bis Split verlängert wurde), und das AMPHITHEATER in Pula.
durch die ROMANISIERUNG und der "PAX ROMANA" haben alle ILLYRER eben auch gute Chancen bekommen, als Beamte, Seefahrer und Soldaten eine erfolgreiche Laufbahn im "Reich" einzuschlagen.
als "Musterbeispiel" für viele ILLYRER - kann DIOKLETIAN angesehen werden. er begann als einfacher Soldat, brachte es bis zum Kommandanten, und wurde von "seinen" Soldaten später auch zum Kaiser ausgerufen. Damit er aber nicht das gleiche Schicksal wie die früheren "Soldaten- Kaiser" erlitt, ernannte er sogleich einen "Mitregenten" und teilte das Reich in zwei Bereiche.
außerdem ließ er einen Palast in Form eines Militärlager anlegen - und zog sich nach seiner Abdankung dorthin zurück. sooo kam es - dass Diokletian einer der wenigen römischen Kaiser war - der im BETT gestorben ist !
ABER : die wichtigste Bautätigkeit in einer neuen Provinz war der BAU VON STRASSEN sie hatten vorrangig den Zweck ihre Legionen schnell und sicher verlegen zu können.
die bisherigen "Straßen" - eher wilde Pfade - folgten meist Wildwechseln - und diese den Grundwasserströmen. kein Wunder dass solche "Altstraßen" plötzlich und grundlos Ecken und Umwege machten.
RÖMISCHE STRASSEN hingegen, waren möglichst schnurgerade geplant, waren möglichst eingeebnet, und hatten einen meterdicken Unterbau, der sie auch bei langem Regen schlammfrei hielt. dort wo Gestein als Untergrund bestand, wurden "Geleise" mit Spurweite der Karren angelegt. runde, ca. 1 m hohe "Meilensteine" zeigten die Entfernung
unter TRAJAN war das Straßennetz etwa 80.000 Km lang. die TABULA PEUTINGERIANA stellt dieses Netz dar. aber ohne Beachtung von Maßstab und Orientierungsmöglichkeiten.
die VIA APPIA war die erste dieser Heeresstaßen und führte von ROM nach BRINDISI zur Adria. die VIA GEMINA von AQUILEIA nach AEMONA (Ljubljana) außerdem gab es eine Straße von AQUILEIA nach Pula.
von AENONA (Nin) führten Straßen die Küste entlang nach Süden. über Zadar - SCARDONA (Skradin) - TRAGURIUM (Trogir) - SALONA - NARONA - EPIDAURON (Cavtat) bis nach CATARUM (Kotor). (Achtung : aeNona - aeMona nicht verwechseln)
ins Landesinnere führten Straßen von AENONA, SALONA, und entlang der NARENTNA (Neretva) bis SIRMIUM (Sremska Mitrovica)
WIKIPEDIA hat eine gute Liste dieser RÖMERSTRASSEN eine weitere Quelle ist: DAS RÖMISCHE REICH, die antiken Wurzeln unserer Kultur, Verlag Kaiser, ISBN 978-3-7043-5051-6
edit : Fotos hab ich auch. vom Diokletianpalast, Bild 1 bis 8 den SEHR FLACHEN Bogen beachten ! vom Amphiteater in Pula, Bild 9 und 10 der Halbrund Bogen ist das tragende Element. von Rab, Bild 11 und 12 und von den Resten einer römischen Villa in der Proversa, Bild 13 und 14 .
zuerst eine Beschreibung zum vorigen Beitrag #95 : das 4. und 5. Bild ist das als 8-Eck erbaute Mausoleum von DIOKLETIAN, das jetzt zu einer Kirche umgebaut wurde. Bild 7. hat der Kobold reingeschwindelt - neueste Mode ?
jetzt zu diesem Beitrag : 1.Bild : ein Nachtrag zur BYZANTINISCHEN Festung TORETA : Blick durch das Tor auf den Kornati- Kanal
nun die Nachträge zu Split , römisch SPALATO : 2.Bild : auf DIESEN Klippen siedelten einst die GRIECHEN und nannten diesen Ort ASPHALTOS (Ginster) die derzeitige Bebauung dürfte natürlich aus einer späteren Zeit sein. (wieder einmal zugemörtelte Schichten)
Bild 3 und 4 : dafür, dass es der "Schrebergarten" vom DIOKLETIAN war - ist es ORDENTLICH befestigt sieht nicht nur WIE ein Legionslager aus - es WAR eines ! der Stein stammt Großteils aus Brac. und die "Türsteher" bestanden angeblich aus mindestens ZWEI LEGIONEN - ein Bettel ! es gab 4 Tore, jedes mit einem dahinterliegenden "Hof" - der als Schlacht- Falle funkte.
Bild 5 bis 7 : die "Riva" wurde erst VIEL später AUFGESCHÜTTET. zur Zeit von Diokletian ging das Meer bis zum Wassertor im Keller. praktisch bei einer Belagerung Bild 8 und 9 : auch heute noch führt der direkte Weg durch den Keller zum Forum. die Touri- Fallen müßt Ihr Euch einfach wegdenken.
Bild 10 und 11 : wichtige Mauern waren damals mit abwechselnd Stein- und Ziegel- Scharen ausgeführt. solche Mauern waren angeblich "elastischer" gegen den Beschuß mit Kriegs- Maschinen Bild 12 : nahe dem Palast hat der "Pendolino" seine Endstation. gleich beim Hafen Bild 13 : DORT hat auch der heutige unumschränkte Herrscher seinen Sitz : der Hafenkapitän LUCKA KAPETANIJA Bild 14 und 15 : im Hafen ist immer was los ! hier legt auch die BURA LINE von Trogir kommend an
kann ich Euch noch ins archäologische Museum von Split mitnehmen ? es ist das älteste dieser Art in dieser Region. es ist auf der Westseite der Zrinsko Frankopanska, bergauf, in Richtung Stadion, Stadtteil Poljud.
Bild 16 : das Museum Bild 17 bis 20 : Funde. wunderschöne Mosaike, Steinmetzarbeiten, eine Messkette? mir ist es wirklich gleichgültig - aus welcher ZEIT diese Kunstwerke stammen - Hauptsache SCHÖN ! der Fernweh- Kobold kann dem nur zustimmen - und hängt noch 2 Bilder an. alte römische Gläser, mit grün- und gelb- Färbung, gibt es auch. ... aber DAS ist eine ANDERE GESCHICHTE
was noch sehenswert ist : der Park MARJAN und (für mich) das Ozeoanographische Institut an der West- Spitze von Marjan.
BEVOR es hier aber zur Kaiser - Königlehre abgleitet, verweise ich bescheiden auf eine gute Quelle : SPLIT, Geschichte Kultur künstlerisches Erbe, Forum Verlag Zadar. ISBN 953-179-374-3 DA könnt Ihr Vieles nachlesen, wie es geschichtlich weitergeht, Zerstörung und Wiederbesiedlung ... aber ich schreib das Buch SICHER NICHT AB .
Sehr schön. Ich bin begeistert. Sehr viele Urlauber rennen meist irgendwo durch und machen schnell rundum noch ein paar Fotos. Hier sehe ich aber die Liebe zum Detail, sowohl bei den Fotos, als auch bei der Beschäftigung mit dem geschichtlichen Hintergrund.
Das "Ankerchen", Bild 20, #96 - ist es nicht total herzig? Es könnte für das kleine "Schifferl", das neue Symbolfoto von Veli-rat, geschmiedet worden sein . . . halt viele Jahrhunderte vor unserer Zeit, sozusagen "in weiser Erwartung"!!!
zuerst eine Beschreibung zum vorigen Beitrag #95 : das 4. und 5. Bild ist das als 8-Eck erbaute Mausoleum von DIOKLETIAN, das jetzt zu einer Kirche umgebaut wurde. Bild 7. hat der Kobold reingeschwindelt - neueste Mode ?
jetzt zu diesem Beitrag : 1.Bild : ein Nachtrag zur BYZANTINISCHEN Festung TORETA : Blick durch das Tor auf den Kornati- Kanal
nun die Nachträge zu Split , römisch SPALATO : 2.Bild : auf DIESEN Klippen siedelten einst die GRIECHEN und nannten diesen Ort ASPHALTOS (Ginster) die derzeitige Bebauung dürfte natürlich aus einer späteren Zeit sein. (wieder einmal zugemörtelte Schichten)
Bild 3 und 4 : dafür, dass es der "Schrebergarten" vom DIOKLETIAN war - ist es ORDENTLICH befestigt sieht nicht nur WIE ein Legionslager aus - es WAR eines ! der Stein stammt Großteils aus Brac. und die "Türsteher" bestanden angeblich aus mindestens ZWEI LEGIONEN - ein Bettel ! es gab 4 Tore, jedes mit einem dahinterliegenden "Hof" - der als Schlacht- Falle funkte.
Bild 5 bis 7 : die "Riva" wurde erst VIEL später AUFGESCHÜTTET. zur Zeit von Diokletian ging das Meer bis zum Wassertor im Keller. praktisch bei einer Belagerung Bild 8 und 9 : auch heute noch führt der direkte Weg durch den Keller zum Forum. die Touri- Fallen müßt Ihr Euch einfach wegdenken.
Bild 10 und 11 : wichtige Mauern waren damals mit abwechselnd Stein- und Ziegel- Scharen ausgeführt. solche Mauern waren angeblich "elastischer" gegen den Beschuß mit Kriegs- Maschinen Bild 12 : nahe dem Palast hat der "Pendolino" seine Endstation. gleich beim Hafen Bild 13 : DORT hat auch der heutige unumschränkte Herrscher seinen Sitz : der Hafenkapitän LUCKA KAPETANIJA Bild 14 und 15 : im Hafen ist immer was los ! hier legt auch die BURA LINE von Trogir kommend an
kann ich Euch noch ins archäologische Museum von Split mitnehmen ? es ist das älteste dieser Art in dieser Region. es ist auf der Westseite der Zrinsko Frankopanska, bergauf, in Richtung Stadion, Stadtteil Poljud.
Bild 16 : das Museum Bild 17 bis 20 : Funde. wunderschöne Mosaike, Steinmetzarbeiten, eine Messkette? mir ist es wirklich gleichgültig - aus welcher ZEIT diese Kunstwerke stammen - Hauptsache SCHÖN ! der Fernweh- Kobold kann dem nur zustimmen - und hängt noch 2 Bilder an. alte römische Gläser, mit grün- und gelb- Färbung, gibt es auch. ... aber DAS ist eine ANDERE GESCHICHTE
was noch sehenswert ist : der Park MARJAN und (für mich) das Ozeoanographische Institut an der West- Spitze von Marjan.
BEVOR es hier aber zur Kaiser - Königlehre abgleitet, verweise ich bescheiden auf eine gute Quelle : SPLIT, Geschichte Kultur künstlerisches Erbe, Forum Verlag Zadar. ISBN 953-179-374-3 DA könnt Ihr Vieles nachlesen, wie es geschichtlich weitergeht, Zerstörung und Wiederbesiedlung ... aber ich schreib das Buch SICHER NICHT AB .
jetzt haben wir schon einige Male über GLAS gesprochen. aber WORAUS und WIE wird es gemacht ? hat es nicht schon streng gehütete Geheimnisse rund um das GLAS- MACHEN gegeben ? einschlägiger Verrat wurde mit dem Tod bestraft ! ... DA WOLLEN WIR DOCH MEHR WISSEN
von WO ist das GLAS zu uns gekommen ? der Ursprung wird in Mesopotamien, der Levante- Küste und in Ägypten (ca.1450 vChr.)vermutet. möglicherweise hat ein Blitz IN ein Bachbett eingeschlagen, und die Menschen haben dort geschmolzenes Glas gefunden das heißt: QUARZSAND SiO2 wurde zu GLAS geschmolzen !
der Blitz hat kein Problem die erforderliche Hitze zu erreichen. je nach Glasart in etwa 1200 bis 1500 °C jetzt müssen wir wissen, dass eine normale Flamme zwischen 900 und 1000°C erreichen kann. aber uns fehlt noch 1/3
aber keine Angst - wo ein Wille - ist ein Weg ... und es gibt 2 Wege ! einmal : die OFEN- Temperatur STEIGERN ... durch Verbrennungsluft- VORWÄRMUNG und anders rum : den Schmelzpunkt des Gemenges SENKEN ... durch Flussmittel
Flussmittel sind : SODA Na2CO3, Pottasche K2CO3, das ist Asche aus BUCHENHOLZ Salzhaltige Pflanzen (z.B. aus der Lagune !) ... AH - HA - DESHALB MURANO Tonerde Al2O3, Kalkmehl, Dolomitmehl, Borax ...
weiteres spielt : Blei, Antimon und Mangan eine Rolle für Kristallglas und zum Entfärben. aber wo kommt die FARBE her ?
Eisen als Verunreinigung im QUARZSAND gibt einen GRÜN- Stich, manchmal ist auch Arsen als Verunreinigung enthalten . und absichtliche Färbung wird durch verschiedene METALL- SALZE erreicht. VORSICHT : die meisten sind giftig z.B.: Kobalt für BLAU, und Gold für dieses zarte ROSA, was wir unter Anderem bei den Laternen der Lagune von Venedig bewundern
das Glas kam also von Ägypten nach ROM, und nach Ende des Römerreiches übersiedelten die Glasmacher nach Venedig. von dort nach Murano und schließlich trotz strengster Strafen nach Böhmen.
eisenarmen Quarzsand kam aus dem Ticino und aus der MIRNA ! Soda aus der Levante und aus einem Natronsee in Ägypten (jetzt von der SOLVAI vom Traunsee)
Produkte : Rohglas von Ägypten nach Rom, Glasperlen, Mosiksteine, kleine Flaschen, Trinkschalen, Karaffen ... früher: kleine Scheiben aus dem Flaschen- Mantel ausgerollt. der Rest waren die Butzenscheiben. Murano war für seine Spiegel und Glas- Luster berühmt.
Glasscheiben werden heute im Floatglasverfahren hergestellt. dabei wird das flüssige Glas aus dem Ofen über füssiges Zinn geleitet und anschließend langsam abgekühlt. ESG ist "gehärtetes" Glas, es "bröselt" bei Bruch, und VSG ist Verbundglas aus mindestens 2 Scheiben mit Verbund- Folie dazwischen. gibt es aus ESG und aus Float. für Glasdächer muss es aus Float sein wegen dem Bruchverhalten. der Juwelier hat es aus mehreren ESG und Float- Schichten kombiniert. DA is NIX mit Pflasterstein
bevor mich jetzt ein Killer aus Murano, Schott oder Saint Germain besucht, Ihr von den Chemischen Formeln schwindlich werdet, oder sonstwie das Interesse verliert, kratze ich schnell die Kurve und nehme Euch mit nach Murano.
Bild 1 : römische Gläser. die vom Sand kommende Verfärbung ist deutlich zu sehen Bild 2 bis 5 : die Herstellung eines geblasenen Luster- Teil aus goldhaltigem Glas Bild 6 und 7 : die fertigen Glasluster Bild 8 : bunte kleine Touri- Mitbringsel .
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