Referenzpreis DE-Ø heute 99,7 ct/l Damit im Vergleich ... [in Cent/Liter] 1,5% teurer als am Vortag mit 98,2 5,5% teurer als vor 1 Woche mit 94,5 6,2% teurer als vor 1 Monat mit 93,9 34,7% billiger als vor 1 Jahr mit 152,7 29,6% teurer als Ø-Preis 2021 mit 72,6
bei Liefermenge 2500 L., inkl. MwSt.
China hat im Juni die günstigen Weltmarktpreise genutzt und seine Ölbestände auf ein 3-Jahreshoch aufgestockt. Die tägliche Aufstockung der Ölbestände betrug etwa 2,1 Mio. Barrel. Peking wird diese strategischen Ölvorräte in der zweiten Jahreshälfte als Preisausgleich nutzen. Marktanalysten gehen von einem Angebotsdefizit am Ölmarkt im zweiten Halbjahr 2023 aus.
Daxbauer, dein gutes Gefühl in allen Ehren. Aber du glaubts doch nicht ernsthaft, dass deine Photovoltaikanlage in der Heizperiode deine Wärmepumpe und Warmwasserbereitung sowie deinen sonstigen Bedarf abdecken könnte. Grob schätze ich, dass dein Jahresstromverbrauch gegenüber früher steigen wird, trotz PV-Anlage. Der Strompreis wird dich also auch weiterhin interessieren.
Das schreibt übrigens einer, der auch eine PV-Anlage mit 7 kWh / Peak betreibt und eine Wärmepumpe hat. Ich kritisiere also nicht deine Vorgehensweise. Ich möchte nur vor übertriebenen Erwartungen warnen.
Leider sind wir in einer seltsamen Situation. Kraftstoffe, Heizöl und Erdgas werden mit einer jährlich steigenden CO²-Abgabe gelegt. Ziel ist es, die fossilen Brennstoffe künstlich zu verteuern und die Verbraucher zu bewegen, auf Strom umzusteigen. Etliche Jahre war der Strompreis halbwegs konstant. Plötzlich kam es zu einer massiven Verteuerung aller Energieträger und dann sind die Preise zum Glück wieder gesunken. Dennoch befinden sie sich noch auf einem hohen Niveau. Schauen wir uns den Strom an: Atomstrom ist in Deutschland abgeschaltet. Kohlestrom soll diesem Beispiel folgen. Der Ausbau erneuerbarer Energien liegt weit hinter dem Plan. Dennoch setzt man unbeirrt auf E-Autos und Wärmepumpen. Beides braucht Strom und zwar viel Strom. Nun wird auch noch der Wasserstoff hochgejubelt. Was braucht man für die Erzeugung von Wasserstoff? Richtig, dafür braucht man Strom und zwar sehr viel Strom. Ich habe keine Ahnung, wo all dieser Strom herkommen soll. Ich befürchte, der Regierung geht es auch so. Nun möchte ich nur noch folgendes anmerken: Starke Nachfrage bedingt hohe Preise. Starker Ausbau erneuerbarer Energie bedingt ebenfalls hohe Preise (Beispiel Brandenburg). Der Wirtschaftsminister setzt sich für eine Verlängerung der Strompreisbremse ein, obwohl gegenwärtig die Strompreise unterhalb dieser Marke liegen. Das ist natürlich nur eine reine Vorsichtsmaßnahme oder weiß er etwas, was wir noch nicht wissen? Auch wer ehrlichen Herzens sagen kann, das ist mir egal, denn ich brauche gar keinen Strom, muss bedenken, fast alles hängt am Strompreis, auch die Lebensmittel im Supermarkt.
Das ist ja genau das Problem der Energiewende. Dann, wenn man den Strom braucht, weht der Wind und scheint die Sonne wenig/gar nicht. Die ganzen schönen Zahlen, bei wie viel Prozent wir schon sind beim Ökostrom, nutzen nichts, wenn der im Sommer im Überfluss fließt und wir ihn quasi verschenken müssen, im Winter er aber fehlt und wir teuer zukaufen, dazu aus ökologisch zweifelhaften Kraftwerken.
Zitat von Thofroe im Beitrag #445Der Wirtschaftsminister setzt sich für eine Verlängerung der Strompreisbremse ein, obwohl gegenwärtig die Strompreise unterhalb dieser Marke liegen. Das ist natürlich nur eine reine Vorsichtsmaßnahme oder weiß er etwas, was wir noch nicht wissen?
Hat unser Wirtschaftsminister überhaupt Ahnung von irgendetwas
Energiewende JA, aber bitte mit Sachverstand und Augenmaß.
Es nütz doch niemandem wirklich, wenn plötzlich viele PV-Anlagen-Betreiber jubeln: Ich bin autark. Der Duden versteht darunter: „sich selbst genügend, auf niemanden angewiesen“. So sehe ich das auch.
Wenn ich mit meiner PV Anlage 6.000 kWh Strom im Jahr erzeuge und nur 5.000 kWh verbrauche, könnte man flüchtig betrachtet meinen, man sei autarkt. Genau betrachte bedeutet es aber, im Sommerhalbjahr erzeuge ich 4.200 kWh und verbrauche vielleicht 1.700 kWh und im Winterhalbjahr erzeuge ich 1.800 kWh und verbrauche 3.300 kWh. Der aufmerksame Leser bemerkt sofort, dass es da ohne Stromzukauf aus dem öffentlichen Netzt nicht geht. Selbst finanziell ist man nicht autark. Bei einem angenommenen Eigenverbrauch von 33 % und der heutigen Einspeisevergütung von 8,2 Cent / kWh, bekommt man für seine eingespeisten 4020 kWh gerade mal 329,64 € Von den verbrauchten 5.000 kWh kommen also 2.000 kWh aus der eigenen Solaranlage und 3.000 kWh muss man für rund 900 Euro dazu kaufen.
----
Zu dem von Bertram verlinkten Artikel möchte ich lediglich anmerken: Dort steht, es drohen Umrüstungskosten der Heizung von bis zu 35.000 Euro für ein Einfamilienhaus. Das ist leider sogar noch etwas untertrieben oder es wurde hier schon die staatliche Förderung mit eingerechnet? Ich frage mich unverändert, was kostet da 30.000 Euro und mehr, wenn ich bei einer bestehenden Heizungsanlage den alten Heizkessel raus schmneiße und dafür ein moderne Wärmepumpe einbaue? Offenbar nutzen viele Heizungsbauer den Hype auf die Wärmepumpen und weil die Technologie noch neu ist, die mangelnde Vergleichbarkeit schamlos aus. Die Allgemeinheit zahlt dabei auch kräftig mit.
Camper kennen das Thema Energie-Autarkie. Dreh- und Angelpunkt, der eigentliche Kosten- und Gewichtsfaktor ist immer der Energiespeicher, also die Batterie. Paar Panel auf's Dach ist einfach. Aber du musst all die Energie, die du nachts zum Kühlen, Beleuchten und Laden des Spielzeugs brauchst, tagsüber einsammeln und speichern.
Zitat von Thofroe im Beitrag #448Energiewende JA, aber bitte mit Sachverstand und Augenmaß.
Die Frage ist doch, was Sachverstand und Augenmaß bedeuten soll - das definieren die unterschiedlichen Interessengruppen nämlich sehr verschieden. In den letzten Jahrzehnten wurde “Energiewende mit Sachverstand und Augenmaß” immer sehr gerne als Floskel für “Wasch mich aber mach mich nicht nass” verwendet. Jetzt, da die Hütte an allen Ecken brennt, ist Augenmaß extrem schwierig umzusetzen. Egal wie man es macht, irgendwer wird immer leiden, entweder Umwelt, Wirtschaft oder Personengruppen.
Habeck hat wahrlich keinen leichten Job! Zudem geht es nicht nur um nationale Interessen, Deutschland muss ja auch seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen wie dem Übereinkommen von Paris nachkommen, sonst wird es nämlich auch sehr teuer. Ich bin mir bei vielen Kritikern ( und damit meine ich jetzt nicht Dich) sehr oft nicht sicher, ob sie die Komplexität der Problematik überhaupt ansatzweise verstehen.
Zitat von Thofroe im Beitrag #451Ich bin mir auch bei vielen Befürwortern nicht sicher, ob sie die Komplexität der Problematik überhaupt ansatzweise verstehen.
Meinst Du die Befürworter der Energiewende? Ja, da gibt es sicherlich auch sehr viele, die sich das Ganze viel zu einfach vorstellen.
Zitat von Thofroe im Beitrag #448Energiewende JA, aber bitte mit Sachverstand und Augenmaß.
Die Frage ist doch, was Sachverstand und Augenmaß bedeuten soll - das definieren die unterschiedlichen Interessengruppen nämlich sehr verschieden. In den letzten Jahrzehnten wurde “Energiewende mit Sachverstand und Augenmaß” immer sehr gerne als Floskel für “Wasch mich aber mach mich nicht nass” verwendet. Jetzt, da die Hütte an allen Ecken brennt, ist Augenmaß extrem schwierig umzusetzen. Egal wie man es macht, irgendwer wird immer leiden, entweder Umwelt, Wirtschaft oder Personengruppen.
... Deutschland muss ja auch seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen wie dem Übereinkommen von Paris nachkommen, sonst wird es nämlich auch sehr teuer. Ich bin mir bei vielen Kritikern ( und damit meine ich jetzt nicht Dich) sehr oft nicht sicher, ob sie die Komplexität der Problematik überhaupt ansatzweise verstehen.
Die Frage ist, ob es sinnvoll ist, eine Entwicklung, die auf 250 Jahre Geschichte beruht, im Hauruckverfahren umzudrehen. Unsere Kultur, Gesellschaft, Art zu Leben, ja der Umstand der allermeisten von uns, dass wir überhaupt leben, ist der Carbonisierung zu verdanken, also der technischen Entwicklung seit der Industrialisierung. Die basiert zu 100% auf fossilen Energieträgern. Ob Kunstdünger (Ernährung), Wohnraum (Bautätigkeit, Heizung), Medizin (Pharmazie), letztendlich die gesamte Wissenschaft fusst irgendwo aud Kohle, Öl oder Gas. Das ist die Basis unserer Hochkultur seit ca. einem Viertel Jahrtausend. Wer glaubt, dass man diese Kultur innerhalb von zwei Jahrzehnten mal eben so umstellen könnte, ohne erhebliche Verwerfungen zu riskieren, agiert mit allem, nur nicht mit Sachverstand und Augenmaß. Ob da jetzt eine Merkel 20 Jahre getrödelt hat oder nicht, dürfte bei diesen Dimensionen vollkommen unerheblich sein. Wir haben das Zeug immerhin 250 Jahre in die Atmosphäre geblasen, da muss man jetzt ein sehr unausgegorenes Gesetz vor der Sommerpause durch den Bundestag prügeln? Völlig egal, ob der Rest der Welt weiterhin mehr den je fossile Brennstoffe verbraucht denn je.
Mir ist klar, dass es diesen massiven Umbau geben muss. Nur muss der wahrlich mit Sachverstand durchgeführt werden, langfristig. Wenn Habeck so weitermacht, diese Regierung so weitermacht, ist sie nach der nächsten Wahl weg vom Fenster, die AfD bei 30% und mehr und der Klimaumbau in Deutschland erst einmal Geschichte.
Unsere Regierung ist übrigens zu allererst dem Souverän verantwortlich. Und der ist das deutsche Volk. Nicht das Völkerrecht, nicht die Flüchtlingskonventionen und auch nicht die Uno oder Erklärungen über Menschenrechte. Eine Bundesfegierung verantwortet das Leben der deutschen Staatsbürger, nicht der Bürger Afrikas und auch nicht der Menschen in Bangladesch. Vielleicht muss man daran gelegentlich erinnern!
Ich gestehe, dass ich von Habeck enttäuscht bin. Dass Naturwissenschaftler meist nicht in der Lage sind, komplexere Zusammenhänge zu erfassen, BWLer und Juristen eh nicht, war mir klar. Von einem mit Philosophiestudium hätte ich mehr erwartet.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #453Dass Naturwissenschaftler meist nicht in der Lage sind, komplexere Zusammenhänge zu erfassen, BWLer und Juristen eh nicht, war mir klar.
Mir nicht. Könnte natürlich daran liegen, dass ich ein Naturwissenschaftler bin.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #453Von einem mit Philosophiestudium hätte ich mehr erwartet.
Dass ein Philosophiestudium dazu befähigen sollte, eine Energiewende umzusetzen, war mir bislang nicht bewusst. Dass es dabei hinderlich sein sollte, wäre mir aber auch neu.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #453Wenn Habeck so weitermacht, diese Regierung so weitermacht, ist sie nach der nächsten Wahl weg vom Fenster, die AfD bei 30% und mehr und der Klimaumbau in Deutschland erst einmal Geschichte.
Dass die Querelen innerhalb der Ampel der AFD sicherlich Wählerstimmen gebracht haben und bringen werden, stimmt sicherlich. Wer jedoch glaubt und propagiert, schlechte Regierungsarbeit und Krisen seien der Hauptgrund für das Erstarken dieser Partei (was vor allem in bestimmten Regionen und Bundesländern der Fall ist) ist meines Erachtens naiv oder verkennt bewusst die wahren Gründe. Vielleicht wäre es an der Zeit nicht nur floskelhaft das ernst Nehmen der AFD-Wähler zu fordern, sondern dies auch wirklich zu tun. Und wer dies tut, erkennt vielleicht, dass eine Großzahl der Wähler der Partei nicht nur aus Protest, sondern aufgrund ihrer Wertvorstellungen und Ziele die Stimme gibt.
Im Philosophiestudium, in geisteswissenschaftlichen Studiengängen allgemein ist man halt bemüht, das große Ganze zu erfassen und komplexe Zusammenhänge zu erklären. Das lernt man nicht, wenn man jahrelang auf seine Petrischalen starrt, Listen füllt oder krampfhaft bemüht ist, komplexe Sachverhalte in simple mathematische Modelle zu pressen.
Ein Geisteswissenschaftler sollte eine Energiewende auch nicht eigenständig durchdenken, sondern für einzelne Teilbereiche Fachleute hinzuziehen, z.B. Ingenieure, natürlich Klimawisschaftler, aber auch Leute aus der Heizungs-Wirtschaft, Architekten, Menschen aus dem Baufach. Er selbst führt alles nur zusammen. Leider augenscheinlich Habeck nicht, ihn berät der Schwager und der Kumpel von ...
Ich weiss, dass es ein gepflegtes Narrativ ist, die schlechten Umfragewerte der Ampel kämen von der Uneinigkeit und den Querelen um die Inhalte. Auch der Oppostion wirft die woke Presse vor, sie sei Schuld am Erstarken der AfD, weil sie Oppositionsarbeit macht und nicht umstandslos der Ampel, genauer den Grünen zustimmt. Die Vorstellung, man müsste nur konsequent und schnell das Regierungsprogramm der Grünen umsetzen, dann würde auch keiner mehr AfD wählen, erscheint mir recht absurd.
Schon mal daran gedacht, dass ein sehr großer Teil des Wahlvolks ganz konkret die Regierungsziele der Ampel, genauer die der Grünen, ablehnt und ein Teil des Wahlvolks angibt, bei der kommenden Wahl der Partei ihre Stimme zu geben, die nicht nur diese Ziele kategorisch ablehnt, sondern auch eine Koalition mit den Grünen ausschließt? Wenn es mein Ziel als Wähler ist, dass in der kommenden Regierung kein grüner Minister sitzt, dann muss ich ja die AfD wählen. Wenn ich als Wähler lerne, dass alle Ziele, die nicht die der woke Grünen sind, mittlerweile als rechts(radikal) gelten und als Wähler fesstelle, dass ich diese Ziele auch gut finde, also quasi auch rechts(radikal) bin, dann kann ich ja auch eine rechtsradikal konnotierte Partei wählen. Ich könnte als Wähler den Verdacht haben, dass die ganzen Rechtsradikalismusvorwürfe nichts anderes sind, als Methode, woke grüne Inhalte durch ein Parlament zu drücken, was letztendlich gar keine Mehrheit dafür hat. Es könnte so passieren, dass ich gar nicht mehr glaube, dass ein Höcke rechtsradikal ist, wenn alles und jedes, was sich nicht bedingungslos woken Dogmen unterwirft, als rechtsradikal gilt.
Zitat von Thofroe im Beitrag #448Offenbar nutzen viele Heizungsbauer den Hype auf die Wärmepumpen und weil die Technologie noch neu ist, die mangelnde Vergleichbarkeit schamlos aus. Die Allgemeinheit zahlt dabei auch kräftig mit.
Da muß ich dich aber enttäuschen Thomas, mein Heizungsbauer hat es abgelehnt in das in den 1970ern erbaute Haus eine Wärmepumpe einzubauen, er hat eine Pelletsheizung vorgeschlagen, das kommt für uuns auf keinen Fall in Frage. Sehen wir erst mal ab, was der Montag bringt, da will ein Monteur schauen warum unser Brenner einen Abgasverlust hat..
In meiner Aussage habe ich nicht behauptet, dass die Heizungsbauer in absolut jedes Haus kritiklos eine Wärmepumpe einbauen. Das wäre ja auch teilweise auch für dein Heizungsbauer kontraproduktiv. Nicht jedes Haus eignet sich für eine Wärmepumpe. Viele Heizungsanlagen arbeiten nur mit hohen Vorlauftemperaturen, die sich mit einer Wärmepumpe entweder gar nicht oder nur mit hohem Energieaufwand erzeugen lassen. Bei dir scheint das so zu sein. Also würdest du bei den ersten kalten Tagen bei deinem Heizungsbauer wieder auf der Matte stehen und seine Arbeit reklamieren.
Meine Kernaussage ist, dass Wärmepumpen meist zu weit überhöhten Preisen eingebaut werden und die Hausbesitzer glauben, damit die Heizkosten senken zu können. Das ist dann leider gar nicht oder nur in geringem Maße der Fall. Somit amortisiert sich der Umbau entweder gar nicht oder nur in sehr langen Zeiträumen. Ab die neue Heizung dann überhaupt so lange hält ist dann fraglich.
---
Zur Pelletheizung: Ich finde, eine Pelletheizung wäre durchaus eine technisch sinnvolle Alternative zu einer Ölheizung. Da wo die Öltanks standen, hätte man Lagermöglichkeit für die Holzpellets. Hohe Vorlauftemperaturen kann man problemlos erzeugen. Also wäre die Heizung auch bei einem schlechter gedämmten Haus anzuwenden. Ich habe mich mit dieser Technologie beschäftigt und fand diese ganz interessant. Dann kam die Preisexplosion bei allen Energieträgern. Auch Brennholz und Pellets waren davon betroffen. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Politik nur dorthin schaut, wo am lautesten geschrien wird oder geschrien werden könnte. Das waren Gas und Strom. Also hat man schnell eine Strom- und Gaspreisbremse eingeführt. Holzpellets sind viel weniger gebräuchlich. Also befürchte ich, dass man bei einer deutlichen Verteuerung einfach Pech hat. Darüber hinaus sind Pelletheizungen gerade nicht mehr salonfähig, da sie Feinstaub produzieren.
---
Zum Thema Preis für Heizöl:
In den letzten vier Wochen hat sich Heizöl um fast 12% verteuert!
Toll, und ich habe die vier Wochen mit dem niedrigeren Preis verschlafen. Zur Strafe müsste ich nun mindestens 250,- Euro für meine nächste Heizölbestellung mehr bezahlen. Ich warte also erst mal weiter. Ich ahne aber schon, wie das ausgeht. Kaufe ich jetzt, ist das Heizöl in vier Wochen deutlich billiger. Warte ich, dann steigt der Heizölpreis unaufhaltsam weiter und ich werde zum Schluss mindestens 500,- Euro mehr bezahlen. An solche heftigen Schwankungen muss man sich halt erst einmal gewöhnen.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #455Im Philosophiestudium, in geisteswissenschaftlichen Studiengängen allgemein ist man halt bemüht, das große Ganze zu erfassen und komplexe Zusammenhänge zu erklären. Das lernt man nicht, wenn man jahrelang auf seine Petrischalen starrt, Listen füllt oder krampfhaft bemüht ist, komplexe Sachverhalte in simple mathematische Modelle zu pressen.
Ob in geisteswissenschaftlichen Studiengängen im Allgemeinen wirklich das große Ganze erfasst und erklärt wird oder es in der Regel nur bei der steten Mühe bleibt, lasse ich mal dahingestellt.
In manschen Teilgebieten mancher Naturwissenschaft geht es durchaus um darum und es ist wirklich erstaunlich, wie man mit nur ganz wenigen mathematischen Zusammenhängen eine Welt erschaffen kann, die sie sich schon verdammt nah an der realen befindet und insbesondere mit einer überschaubaren mathematischen Modellierung die komplexen Zusammenhänge, wie sie in der realen Welt existieren, erhält. Das man nur sehr wenige einfache Systeme exakt berechnen kann, schmälert durchaus nicht die Leistungsfähigkeit dieser Beschreibung, da ja insbesondere jeweils auch Näherungsverfahren (mit beliebiger Genauigkeit) oder Simulationsverfahren existieren. Wenn man den Anspruch hat, dass die mathematische Beschreibung sich auf die reale Welt beziehen soll, kommt man nicht umhin, die Vorhersagen experimentell zu überprüfen. Nicht jeder, der ständig in die Petrischale starrt, wird das große Ganze sehen und jeder, der sich sich um das große Ganze kümmert, wird bei jedem Detail jemanden finden, der zu diesem Detail eine größere Expertise besitzt.
Zitat Da muß ich dich aber enttäuschen Thomas, mein Heizungsbauer hat es abgelehnt in das in den 1970ern erbaute Haus eine Wärmepumpe einzubauen, er hat eine Pelletsheizung vorgeschlagen, das kommt für uuns auf keinen Fall in Frage. Sehen wir erst mal ab, was der Montag bringt, da will ein Monteur schauen warum unser Brenner einen Abgasverlust hat.
...Heute war der Schornsteinfeger da und hat meiner Ölheizung hervorragende Werte bescheinigt. Unser Haus ist Baujahr 56, mein guter, ehrlicher Heizungsbauer hat mit vor kurzem gesagt, ich soll gar nichts machen, als wir über die wahnwitzigen Gesetzespläne sprachen...
Wahrscheinlich habe auch ich einen ehrlichen Heizungsbauer. Aktuell haben wir zwar noch nicht über den Austausch meiner alten Ölheizung gesprochen. Aber vor ein paar Jahren hat er mir mal erzählt, dass bei regelmäßiger Wartung und Austausch der Düsen sowie guter Einstellung Abgaswerte wie am ersten Tag zu erhalten sind. Sein Vorgänger sagte hingegen, die Heizung ist nun über 15 Jahre alt, da müsste man langsam mal über eine neue Anlage nachdenken oder zumindest den Brenner erneuern. Ich habe es nicht getan. Inzwischen ist die Ölheizung schon fast 29 Jahre alt und läuft und läuft und läuft.
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.