Seit vorgestern ist der Preis immerhin von 2.04 Euro Liter auf 1.88 Euro gesunken. Bei 3.000 getankten Litern ist das immerhin eine Ersparnis von 480 Euro.
Das Problem ist nur, dass man zu diesen im Internet angegebenen Preisen gegenwärtig kaum Heizöl bekommen dürfte. Auch von Rationierungen auf 1.000 Liter pro Haushalt habe ich schon gehört.
Ich habe aber die Hoffnung, dass sich die Lage wenigstens etwas entspannen wird. Die Heizperiode ist bald vorbei und damit sinkt der Bedarf bei den privaten Haushalten deutlich. Auch die Bestellungen die aus Angst, es gäbe bald überhaupt kein Öl mehr, getätigt wurden, werden hoffentlich bald ausgeliefert sein.
Problematisch könnte es allerdings werden, wenn Russland den Ölhahn zudreht oder umgekehrt Deutschland beschließt, kein russisches Öl mehr zu kaufen.
Falls es nicht eindeutig erkennen war, meine reißerische Überschrift war nicht ganz ernst gemeint.
Zitat von recas im Beitrag #22Ist zwar nicht zum Thema aber man braucht es auch zum Heizen. Beim Kaminholz ist der Preis für den RM um 50 bis 70 Prozent gestiegen.
Wo,in Deutschland? Was kostet der Meter? Hier 680 Kuna.
Heizölpreise: Aktuelle Marktinfos Freitag 11. März
⇒ Rohölkontrakte gaben weiter nach. ⇒ Gasöl weit abgerutscht, kurzzeitig unter 900€/t. ⇒ Treffen mit Lawrow brachte keinerlei Fortschritte. ⇒ VAE will OPEC zu schnellerer Fördersteigerung drängen. ⇒ Heizöl mit Preisrückfall: Auf Freitag -5 bis -12 ct/l
Die Ölnotierungen am Freitagmorgen: • BRENT Rohöl: 110,3 USD/bbl (-3,4) • WTI Crude Oil: 106,8 USD/bbl (-3,3) • Opec-Basket: am Donnerstag 117,2 USD/bbl • Gasöl (währungsbereinigt): 907 €/t (-465)
Veränderung der Heizölpreise Referenzpreis heute 1,879 €/l, DE Ø
4,4% günstiger als gestern mit 1,965 €/l 34,1% teurer als vor 1 Woche mit 1,401 €/l 96,3% teurer als vor 1 Monat mit 0,951 €/l 178,4% teurer als vor 1 Jahr mit 0,675 €/l
Auf einer Internetseite habe ich folgenden Eintrag vom April 2019 gefunden:
Wie teuer ist ein Raummeter Kaminholz? Regional schwankt der Preis dabei zwischen 35 und 45 Euro pro Raummeter, was 50 bis 60 Euro für den Festmeter entspricht.
Das waren noch Zeiten! Aktuell findet man im Internet Angebote ab 138,- Euro pro Raummeter (waldfrisch) zuzüglich Versand. Wer es edler mag, kann auch kammergetrocknetes Holz kaufen. Dafür werden dann aber schon 215,0 Euro zuzüglich Versand fällig. Dieses Holz kann dann sofort in den Ofen bzw. Kamin wandern.
Das waldfrische Holz muss natürlich erst rund 2 Jahre trocken, um mit der passenden Restfeuchte verheizt zu werden. Ein Raummeter Buchenholz soll einen durchschnittlichen Brennwert von rund 2100 kWh haben. Das entspricht bei dem waldfrischen Holz einem Preis von ca. 0,07 Euro / kWh und bein getrockneten Holz 0,10 Euro / kWh.
Das ist immer noch deutlich billiger als beim Heizöl, Gas oder Strom.
Mit Holz im Kamin heizen lohnt sich also mehr denn je (zumindest in Deutschland).
Lezte Woche Freitag hat unsere Hausverwaltung noch Heizöl eingekauft zu 1,14€ netto der Liter. Aber nur 5000l, das reicht etwa 3 Monate. In der Hoffnung, dass sich die derzeit für die Jahreszeit völlig unübliche hohe Nachfrage wieder beruhigt bis dahin. Momentan kaufen viele panisch Heizöl, weil sie glauben, dass es noch teurer wird, oder sie gar keins mehr bekommen.
ZitatAuf einer Internetseite habe ich folgenden Eintrag vom April 2019 gefunden:
Wie teuer ist ein Raummeter Kaminholz? Regional schwankt der Preis dabei zwischen 35 und 45 Euro pro Raummeter, was 50 bis 60 Euro für den Festmeter entspricht.
Das waren noch Zeiten! Aktuell findet man im Internet Angebote ab 138,- Euro pro Raummeter (waldfrisch) zuzüglich Versand
Ich habe im Herbst für dem Meter geschnittenes und gespaltenes Buchenholz 75,00 € bezahlt. In diesem Jahr werden es 80,00 € sein.
Zitat von gABOR110 im Beitrag #29Bei uns liegen in den Wäldern tausende von Raummetern Schadholz (Borkenkäfer) herum. Das lässt sich jetzt auch noch gut zu Geld machen.
Wenn es denn nicht schon für den chinesischen Markt bestimmt ist...
Zum Thema "Energiepreise" habe ich hier: https://www.nachdenkseiten.de/?p=81737 einen bemerkenswerten Artikel gefunden. Wenn man liest, was bei einem Importstopp für russisches Gas und Öl europaweit passieren würde, dann wird einem angst und bange. Da wird die Frage nach dem derzeitigen Heizölpreis und ob man sich demnächst noch eine Urlaubsreise nach Kroatien leisten kann, zur Nebensache, und da würden uns ein paar tausend Kubikmeter Kaminholz auch nicht viel nützen...
Ich habe noch reichlich vor zwei Jahren recht preiswert gekauftes Kaminholz hinter der Hütte liegen. Bis jetzt war unser Wohnzimmerkamin eher ein Dekorationsgegenstand, der allenfalls in der Übergangszeit mal zum Heizen benutzt wurde. Wenn uns das Gas abgedreht wird, müssen wir zwar trotzdem nicht frieren, aber wer kann in den Städten heute noch mit Holz heizen?
Ich weiß nicht, ob man den nachdenkseiten vertrauen kann. Die hat sich doch in der Querdenker- und Schwurblerecke festgesetzt.
ZitatNachDenkSeiten mit dem Untertitel Die kritische Website ist ein deutsches Watchblog, auf dem politische und gesellschaftliche Themen kommentiert werden. Ursprünglich als wichtiger Bestandteil einer „Gegenöffentlichkeit“ gelobt, verbreitet die Seite in den letzten Jahren jedoch vermehrt Verschwörungstheorien, etwa zur Corona-Pandemie oder zum russischen Überfall auf die Ukraine. Herausgeber ist der ehemalige SPD-Politiker Albrecht Müller, der auch zahlreiche Beiträge liefert.
Zitat von kornatix im Beitrag #32 Wenn uns das Gas abgedreht wird, müssen wir zwar trotzdem nicht frieren, aber wer kann in den Städten heute noch mit Holz heizen?
Wir! Ich wohne in einem Jahrhundertwende-Altbau, ein Mehrparteienhaus. Die Kamine sind alle stillgelegt, wir heizen (noch) mit Gasetagenheizungen. Die Tage habe ich mit meinem Nachbarn besprochen, den Schornsteinfeger kommen zulassen, mit welchem Aufwand der eine oder andere reaktiviert werden könnte. Zur Not nach den Standards der Jahrhundertwende. Dann ein paar alte Allesbrenner beschafft und in den Keller gestellt. In den Wohnungen werden die Ofenanschlüsse vorbereitet. Dazu noch ne Fuhre Koks in den Keller. Wenn dann die Krise kommt, sind die Öfen schnell angeschlossen. So unser Plan. Die Zwischendecken isolieren bei uns überhaupt nichts. Wenn unten einer die Milch anbrennen lässt, riechen wir das. So könnte man mit zwei zentralen Öfen vier Wohnungen auf eine überlebbare Temperatur bringen.
Zitat von HFroehlich im Beitrag #34..."NachDenkSeiten" ist mehr als unseriös. Da würde ich mich auch nicht informieren...
Das stimmt! Man könnte die Seite auch "Querdenkseiten" nennen. Allerdings heißt das nicht, dass dort nur abstruse Verschwörungstheorien verbreitet werden, manches - wie zum Beispiel das fiktive Szenario "Was würde ohne Gas aus Russland passieren?" - ist durchaus lesenswert. Und was man lesenswert findet, muss man nicht unbedingt auch richtig finden. Die Goebbels-Tagebücher zum Beispiel finde ich auch lesenswert, obwohl ich das, was da drin steht, zum Kotzen finde.
Wir haben uns vor gut 10 Jahren einen wasserführenden Kachelofen einbauen lassen, der mit der Gasheizung gekoppelt ist. Damals hab ich über diese "unnötige Geldversenkung" den Kopf geschüttelt, heute bin ich kleinlaut und sehr dankbar dafür.
Bei uns 2 Reihenhäuser . Je 7 Eingänge. Beim Hausbau wurde angefragt wer einen Kamin haben möchte. Da überall Fußbodenheizung gelegt wurde haben sich nicht einmal die Hälfte für einen Kaminofen entschieden. Einen weiteren Kamin habe ich im Arbeitszimmer. Außer das Badezimmer wird also kein weiteres Zimmer mit Fernwärme geheizt. Jetzt jammert der Rest das ihre Nebenkostenabrechnung immer mehr in die Höhe schießt. Mein Holz zum Feuern hole ich mir aus dem Wald. Und nach de letzten Stürmen liegt für den nächsten Jahren genügend rum.
Zumindest was Deutschland betrifft, bin ich sehr optimistisch, dass von Regierungsseite alles getan wird, dass die Energiekosten auch für Geringverdiener bezahlbar bleiben werden. Und ich glaube daher nicht, dass derzeit Panik angebracht ist und wir im Winter in Deutschland frieren werden. Es gibt ja noch ein paar Stellschrauben, an denen gedreht werden kann, aber einfach wird es nicht werden. Und ob die OPEC+ demnächst mehr Öl fördert und ob wir noch weitere Bezugsquellen bekommen, muss sich noch zeigen. Ich hoffe sehr, dass ich nicht doch eines Besseren belehrt werde.
Was aber wirklich bitter ist, ist die Tatsache, dass diese Krise uns auch meilenweit im Klimaschutz zurückwerfen wird. Und das jetzt, wo wir doch sowieso schon hinterherhinken! Ich beneide unsere Regierung wirklich nicht - gerade im Amt und dann Pandemie und Krieg in Europa auf einmal.
Warum? Kriegszeiten waren auch immer Zeiten von rasender technischer Innovation. Vermutlich werden jetzt unter Hochdruck die Erneuerbaren durchgesetzt gegen den Widerstand der Besitzstandswahrer, die alles nur Mögliche getan haben, um sie auszubremsen. Unsere grandiose Kanzlerin war deren Anwältin.
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