Gutes Benehmen in Badehose und Bikini ist an Italiens Stränden nun Pflicht.
Wenn es nach dem italienischen Konsortium der Badeanstalten (SIB) geht, dann ist jetzt endgültig Schluss mit dem schlechten Benehmen an Italiens Stränden.
Eine Art "Knigge" für Badegäste hat die Vereinigung deshalb zusammengestellt: "Das Schlimme ist, dass sich die Leute berechtigt fühlen, alles zu tun, was sie wollen, bloß weil sie eine Badehose anhaben", erklärt SIB-Präsident Riccardo Scarselli.
Jedoch gebe es auch am Meer präzise Verhaltensregeln, "nicht nur des guten Geschmacks, sondern auch der Sicherheit wegen", fügt er hinzu.
Nur in Kabinen umziehen
Regel Nummer eins: Umziehen sollen sich die Badegäste ausschließlich in den dafür vorgesehenen Kabinen und nicht vor aller Augen auf der Sonnenliege.
Sonnenschirm ist keine Wäschegestell
Auch das Aufhängen der Kleider am Innengerüst des Sonnenschirms ist nun schlecht angeschrieben.
Laute Klingeltöne nerven
Regel Nummer zwei: Die Urlauber sollen auf die Anweisungen der Bademeister hören.
Regel Nummer drei: Laute Klingeltöne der Mobiltelefone und schallende Kofferradios nerven die Strandnachbarn - und widersprechen somit den Regeln des Anstands.
Schluss mit wilden Strandspielen
Und so geht es munter weiter bei den zehn Strandgeboten: Das Fußball- und Beachball-Spielen zwischen den Handtüchern anderer Badegäste zeugt ebenso wenig von guten Manieren wie das Ausdrücken von Zigaretten im Sand und laut schmatzend auf der Badeliege zu essen. Und auch der unmäßige Alkoholgenuss wird von der SIB heftig kritisiert.
Gefahr für Bademeister
Und: Bei roter Flagge geht man einfach nicht ins Wasser: "Leider respektieren die Badegäste dieses Verbot häufig nicht und bemerken nicht einmal, welcher Gefahr sie nicht nur sich selbst, sondern auch die Bademeister aussetzen", kritisiert Scarselli.
Auch Stil will gelernt sein
Auch was die äußere Erscheinung betrifft, haben sich die Zeiten geändert. Laut Nicola Santini, einem bekannten Experten in puncto gutes Benehmen, sollten die Damen beim Sonnenbad nicht nur auf grelles Make-up verzichten, sondern auch auf auffälligen Schmuck und starkes Parfum: "Das sieht ja sonst aus, als würden sie zu einem Galaabend aufmarschieren."
Für die Männer gilt: Tätowierungen ja, aber diskret - "denn Rosen und Delfine auf der Schulter sind einfach nicht mehr schick".
Nicht barbusig ins Restaurant
Und ein absolutes "No-no" ist es, barbusig ins Strandrestaurant einzukehren: Barfuß ja, aber mit T-Shirt und Pareo lautet die Parole von Portofino bis Pantelleria.
Carola Frentzen, dpa
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Ob die Italiener sich das auch für ihre eigenen Urlaubsreisen ins Ausland zu Herzen nehmen ? - Ich fürchte nicht ......
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Gruß Fred
Helena, die 2.
(
gelöscht
)
Beiträge:
27.07.2005 20:15
#2 RE:Gutes Benehmen in Badehose und Bikini ist an Italiens Stränden nun Pflicht
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