Niederländer wurde auf der Adriainsel Vis schwer verletzt
Zagreb - Ein Urlauber aus den Niederlanden ist bei der Explosion einer Landmine auf der südkroatischen Adriainsel Vis schwer verletzt worden. Er wurde mit einem Militärhubschrauber nach Split geflogen, wo ihm das linke Bein amputiert werden musste. Der Mann habe am Mittwochabend die Löscharbeiten bei einem Großfeuer beobachtet, als er auf den Sprengsatz trat. Obwohl es auf Vis während des kroatischen Unabhängigkeitskrieges keine Kämpfe gegeben hat, könnte die Mine aus dieser Zeit stammen. (APA)
aus: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
In Antwort auf: Der Mann habe am Mittwochabend die Löscharbeiten bei einem Großfeuer beobachtet, als er auf den Sprengsatz trat. Obwohl es auf Vis während des kroatischen Unabhängigkeitskrieges keine Kämpfe gegeben hat, könnte die Mine aus dieser Zeit stammen.
...und sicherlich auch behindert. Ist ja immer das gleiche, mit gscheitn Urlaubsfotos heimkommen und angeben! mr2
In Antwort auf: finds ehrlich gesagt richtig peinlich für Kroatien,dass sowas überhaupt noch passieren kann...
ich nehme mal an, dass niemand damit gerechnet hat, dass auf Vis so eine Hinterlassenschaft vorhanden ist und man kann wohl kaum Kroatien flaechendeckend absuchen - selbst die fuer die bekannten Minenfelder werden die Aufraeumarbeiten noch etwas dauern...
ja aber es wird anscheinend nicht richtig ernstgenommen... da wird zu wenig investiert, es muss ja nicht jährlich abgesucht werden, sondern es reicht ja einmal Geld für sowas auszugeben, und dann ist die nächsten 50 Jahre wieder Ruhe (bis zum nächsten Balkankrieg) ___________________________________________________________________
Vorsicht, gehst du in Ostdeutschland mal durch die Wälder wo unsere geliebten Russen zu Gange waren findet sich heute auch noch die eine oder andere Granate. Militärgelände ist Militärgelände, Punkt, aus. Tragisch zwar, aber derartige Sperrgebiete sind meines Wissens mehr als eindeutig gekennzeichnet, hab ich besonders in der Gegend um Zupanja beobachtet. Das Auswärtige Amt in Deutschland warnt vor dem Verlassen der Wege, die Holländer haben bestimmt auch so eine Warnung. Es ist doch wie das Kleinkind auf dem Rücksitz, wenn es nicht angeschnallt ist und es kracht, fliegt es durch die Frontscheibe, tragisch, aber irgendwo doch selbstverschuldet ...
Läßt sich nicht vergleichen. In den Brandenburger Wäldern kann ich ohne Gefahr Pilze sammeln gehen, da liegen keine Minen herum.
Ansonsten gilt für die Beiträge weiter oben: Über Opfer macht man keine Späße.
Golphi
In den Brandenburger Wäldern gibt es aber auch noch riesige Gebiete, die wegen militärischer Hinterlassenschaften gesperrt sind (z.B. rund um Wünsdorf). Freigegebene Flächen können aber gefahrlos betreten werden. Thofroe
also 1. dem touri wurde nicht das ganze bein amp. sondern bis zum knie, 2. es war kein grossfeuer, sondern ein brand der mal wieder durch leichtsinnige touris verursacht wurde 3. es liegt an der grenze einer ehemaligen kaserne 4.es ist nicht geklärt ob es von der ehemaligen jna war oder noch von früher 5. nevenxxl kein kommentar zu deinem dummen geschwafel.
Neven zu deinem Beitrag "da wurde nicht richtig abgesucht"
Ich durfte vor langer Zeit mal einen Lehrgang besuchen bei dem uns das legen, finden, und inoffiziel das entschärfen von Minen und Sprengfallen gezeigt wurde. Minen zu finden ist schon bei "Kanaldeckelgroßen" Bundeswehr Minen verdammt schwer. Da brauchst Du ohne hightech für 10x10 Meter pro Mann 1-2 Stunden.
Und die modernen Minen sind nicht nur klein und kaum als Mine zu erkennen, und wenn du nicht gerade beim Minenräumdienst bist, auch niemals zu entschärfen.
Da im Krieg auf dem Balkan sicher nicht über jedes Minenfeld ein Verlegeplan erstellt wurde, der den Räumdiensten auch zur Verfügung stehen muß, wird es immer wieder zu solchen tragischen Unfällen kommen.
In Vietnamm treten immer noch jährlich unzählige Menschen auf Minen und schwer verletz bzw. getötet. Und dieser Krieg ist ja seit 1975 beendet, das auch zur Haltbarkeit von Minen im Erdreich.
In Antwort auf: Da im Krieg auf dem Balkan sicher nicht über jedes Minenfeld ein Verlegeplan erstellt wurde, der den Räumdiensten auch zur Verfügung stehen muß, wird es immer wieder zu solchen tragischen Unfällen kommen.
Das tragische ist, die Kroaten haben ihr Land und auch die Serben ihr Land selbst vermint um den Feind abzuhalten. Jetzt rufen sie nach UNO, NATO ect. um die Minen wieder beseitigen zu lassen. mr2
Aetz
(
Gast
)
Beiträge:
22.07.2005 10:25
#16 RE:Urlauber verlor Bein durch Landmine auf der Insel Vis
Aetz hat Recht! Serbien musste sich leider erst garnicht verminen , da sich die Hauptszenarien in Bosnien und Herzegovina abspielten...
richtige Schlachten auf serbischen Boden gab es ja fast gar nicht...zumindest in diesem Krieg Anfang bis Mitte der 90iger. ___________________________________________________________________
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