Kroatien, bei Rijeka A 6, Zagreb - Rijeka Überlandtunnel
Inbetriebnahme: 1996
Länge: 2100 m
Anzahl der Röhren: 1/ Gegenverkehr
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Fahrzeuge pro Tag: 11 000
Anteil LKW: 18 %
Pannen in 2003: 34
Unfälle in 2003: 4
Brände in 2003: 0
Risiko: mittel
Stärken und Schwächen
Anmeldung der Gefahrguttransporte in der Tunnelwarte, Begleitfahrzeug für bestimmte Gefahrgutklassen
Lautsprecher an den Portalen und im Tunnel
Lückenlose Videoüberwachung, Kameras alle 120 Meter
Bei Betätigung eines Notrufs automatisches Aufschalten einer Videokamera
Automatisches Brandmeldesystem
Bei Brandmeldung automatische Tunnelsperrung
Feuerlöscher im Abstand von 100 Metern
Regelmäßige Notfallübungen
Eine Röhre mit Gegenverkehr
Keine Schranken vor den Portalen
Fahrbahnrand und Mittellinie nicht ausreichend markiert
Keine automatische Erfassung des Verkehrs
Keine automatische Erfassung von Verkehrsstörungen und der Benutzung der Pannenbuchten
Keine automatische Aufzeichnung der Videodaten im Ereignisfall
Verkehrsfunk nicht durchgehend
Energieversorgung nicht gegen Ausfall gesichert
Pannenbuchten nicht gegenüber liegend angeordnet
Notrufe nur alle 300 Meter
Keine zusätzlichen Fluchtmöglichkeiten und Rettungswege
Keine Brand-Notleuchten, Fluchtrichtung und Entfernung bis zum nächsten Ausgang nicht angegeben
Bei Brandmeldung keine automatische Aktivierung der Brandlüftung und Alarmierung der Feuerwehr
Keine speziellen Lüftungsprogramme für den Brandfall; Lüftungsabschnitt der Brandlüftung zu lang, Funktionsfähigkeit der Brandlüftung nicht durch Rauchversuch und strömungstechnische Messungen nachgewiesen
Keine tunnelspezifische Ausbildung der Feuerwehr
Atemschutz für Feuerwehr reicht nur für 40 Minuten
In Zukunft geplant:
Planung einer zweiten Röhre Installation von Leuchtdioden Komplettierung der Wechselverkehrszeichen Verbesserung der automatischen Erkennung von Notfällen
Ucka Note: mangelhaft / Testverlierer
Kroatien, bei Rijeka A 8, Rijeka - Pula Überlandtunnel
Inbetriebnahme: 1981
Länge: 5100 m
Anzahl der Röhren: 1/ Gegenverkehr
Fahrzeuge pro Tag: 6 674
Anteil LKW: 16 %
Pannen in 2003: 60
Unfälle in 2003: 3
Brände in 2003: 0
Risiko: hoch
Stärken und Schwächen
Anmeldung der Gefahrguttransporte in der Tunnelwarte, Begleitfahrzeug für bestimmte Gefahrgutklassen
Ampeln und Schranken vor den Portalen
Lückenlose Videoüberwachung, Kameras alle 150 Meter
Automatische Erfassung des Verkehrs
Bei Betätigung eines Notrufs automatisches Aufschalten einer Videokamera
Automatisches Brandmeldesystem
Feuerlöscher im Abstand von 150 Metern
Regelmäßige Notfallübungen
Eine Röhre mit Gegenverkehr
Fahrbahnbelag schadhaft
Fahrbahnrand und Mittellinie nicht ausreichend markiert
Verkehrsfunk nicht durchgehend
Keine Lautsprecher
Energieversorgung nicht gegen Ausfall gesichert
Pannenbuchten nicht gegen überliegend angeordnet
Notrufe nur alle 300 Meter, nicht gegen Lärm geschützt
Keine zusätzlichen Fluchtmöglichkeiten und Rettungswege
Keine Brand-Notleuchten, Fluchtrichtung und Entfernung bis zum nächsten Ausgang nicht angegeben
Bei Brandmeldung keine automatische Aktivierung der Brandlüftung, keine automatische Alarmierung der Feuerwehr und keine Tunnelsperrung
Keine speziellen Lüftungsprogramme für den Brandfall; Lüftungsabschnitt für Brandlüftung zu lang, Funktionsfähigkeit nicht durch Rauchversuch und strömungstechnische Messungen nachgewiesen
Strahlventilatoren nicht temperaturbeständig
Atemschutz für Feuerwehr reicht nur für 40 Minuten
In Zukunft geplant:
Erneuerung der Fahrbahn (2005), der Beleuchtung sowie der Datenübertragung und –verarbeitung Spezielles Auswertungssystem für Videobilder Wärmebildkamera für die Feuerwehr --------
Den gesamten Test unter Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Lieber 10 mal durch "Ucka", der ist wenigstens gut beleuchtet und sehr hoch gebaut, als 1 mal durch einen italienischen Tunnel mit den netten Abweisern aus Stahl links und rechts (auch Spiesse genannt). Oder z.B. der Karawaken-Tunnel ... , wirklich aus "Empfindungssicht" kein Vergleich zum Ucka .
@Franky Das sehe ich ähnlich, aber das eigene Empfinden ist doch sehr subjektiv. Und ein Tunnel kann als noch so positiv bewertet worden sein, unwohl ist mir doch so tief im Berg. Aber auch wenn ich in Hamburg durch den Elbtunnel fahre.
So wurde beim ADAC getestet: Tunnelsystem Beleuchtung und Energieversorgung Verkehr und Verkehrsüberwachung Kommunikation Flucht- und Rettungswege Brandschutz Lüftung im Brandfall Notfallmanagement
Die meisten Punkte beachtet man als Durchfahrender ja nicht, werden auch erst im Falle eines Unfalls konkret. Zustand im Loibl Tunnel z.B sehr gut, Rettungswege, Brandbekämpfung usw aber sehr mangelhaft.
Einige getestete Tunnel aus den verhergehenden Jahren:
51 Tunnel in 13 europäischen Ländern haben der ADAC und seine Partnerclubs unter die Lupe genommen. 18 Tunnel erhielten zwar die Note „sehr gut“. Bei einem Fünftel der Testkandidaten musste allerdings die „Rote Karte“ gezeigt werden. Dreimal wurde das Urteil „bedenklich“ vergeben, siebenmal sogar ein „mangelhaft“.
Gold für Kroatien – ein Land, das auch schon in den vergangenen Jahren mit hervorragenden Testergebnissen glänzte. Der Tunnel Brinje auf der A1 Zagreb – Split ist drei Jahre alt, eineinhalb Kilometer lang, mit allen sicherheitsrelevanten Details ausgestattet und vorbildlich für den Notfall gerüstet.
Vize-Europameister ist Deutschland. Der 2006 eröffnete Tunnel Tiergarten Spreebogen auf der B96 in Berlin-Mitte muss sich hinter seinem kroatischen Mitbewerber nicht verstecken. Sein komplexes Tunnelsystem mit vielen Ein- und Ausfahrten birgt allerdings mehr Risiko in sich. Die Bronzemedaille geht an den zweiröhrigen Mrázovka-Tunnel in der tschechischen Hauptstadt Prag.
Schlusslicht sind mal wieder die Italiener. Der Testverlierer Paci 2 auf der A3 Salerno – Reggio Calabria bei Scilla befindet sich in einem katastrophalen Zustand und kann keinerlei Sicherheitsvorkehrungen aufweisen. Rund 200 Kilometer nördlich auf der A3 sieht es nicht viel besser aus. Auch der Serra Rotonda hat an Sicherheit wenig zu bieten.
Erneut fiel auch eine deutsche Röhre im Test durch: der Tunnel Gernsbach in der gleichnamigen Stadt im Schwarzwald auf der B462. Gegenverkehr und der große Anteil an Lkw sorgen hier für ein hohes Risiko. Außerdem stellten die Tester in der gut zehn Jahre alten Röhre große Defizite bei den Flucht- und Rettungswegen, der Lüftung und dem Notfallmanagement fest.
ADAC Vize-Präsident Günter Knopf appelliert in diesem Zusammenhang an alle EU-Staaten: „Investieren Sie so schnell wie möglich in die Sicherheit Ihrer Tunnel und bringen Sie sie zumindest auf den Minimalstandard! Sichere Tunnel können Menschenleben retten.“
Deutschland ist schon aktiv. 40 Millionen Euro wurden bereits für Sofortmaßnahmen ausgegeben. Weitere 140 Millionen Euro stehen parat. Insgesamt werden in den kommenden Jahren rund 550 Millionen Euro an betriebs- und bautechnischen Nachrüstungen in deutsche Straßentunnel investiert. (am)
ADAC Tunneltest 2007: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
- Zwei Röhren mit Querverbindungen als zusätzliche Flucht- und Rettungswege im Abstand von 330 Metern
- Ampeln und Schranken vor den Portalen
- Lückenlose Videoüberwachung
- Verkehrsfunk durchgehend zu empfangen, Meldungen zusätzlich einzuspeisen
- Automatische Erfassung von Verkehrsstörungen sowie der Benutzung von Pannenbucht, Notruf und Feuerlöscher
- Pannenbuchten in der Tunnelmitte rund 630 Meter vom Portal entfernt
- Gegen Lärm geschützte Notrufe und Feuerlöscher im Abstand von 330 Metern
- Automatisches Brandmeldesystem, im Brandfall automatische Aktivierung der Lüftung und Sperrung des Tunnels, Lüftung ausreichend dimensioniert
- Fluchtweg im Tunnel mit Notleuchten gekennzeichnet, Fluchtrichtung und Entfernung bis zum nächsten Ausgang angegeben
- Kein Eindringen von Rauch und Hitze in die externen Fluchtwege
- Tunnelleitzentrale rund um die Uhr mit geschultem Personal besetzt
- Regelmäßige Schulung des Personals
- Funkverkehr für Feuerwehr, Polizei und Tunnel-Personal durchgehend möglich
- Überfahrt mit Einsatzfahrzeugen an den Portalen möglich
- Regelmäßige Notfallübungen
Schwächen
- Abstand der Notrufe und Feuerlöscher mit 330 Metern zu groß
In Zukunft geplant:
- Automatische Erkennung von Gefahrgut - Wärmebildkamera für Feuerwehr - Berücksichtigung der Längsströmung bei der Lüftung im Brandfall
Kurz und bündig
- Das als niedrig eingestufte Risiko für die Durchfahrt des Tunnels ergibt sich in erster Linie aus dem Richtungsverkehr, der geringen Verkehrsbelastung von pro Tag weniger als 9 640 Fahrzeugen und einem geringen Lkw-Anteil von 5,5 Prozent. Allerdings dürfen Gefahrgüter uneingeschränkt transportiert werden.
- Richtungsverkehr, ausreichend breite Fahrspuren, Pannenbuchten und Beleuchtung begründen die sehr gute Bewertung der vorbeugenden Maßnahmen. Der Tunnel wird mittels Video in einer mit geschultem Personal besetzten Tunnelleitzentrale rund um die Uhr überwacht. - Besondere Ereignisse im Tunnel werden automatisch an die Tunnelleitzentrale gemeldet. Die Autofahrer werden bei Bedarf über Ampeln, Wechselverkehrszeichen und Verkehrsfunk informiert. Ein automatisches Brandmeldesystem erkennt Brände, aktiviert die Lüftung, sperrt den Tunnel und alarmiert die Feuerwehr. Die kurze Anfahrtszeit der Feuerwehr und die vorhandene Löschwasserversorgung tragen zu einer effektiven Brandbekämpfung bei. Der vorhandene Alarm- und Einsatzplan sowie regelmäßige Übungen gewährleisten eine gute Zusammenarbeit von Tunnelleitzentrale und Einsatzkräften.
- Im Brandfall bestehen gute Voraussetzungen für eine effektive Selbstrettung. Das Lüftungssystem führt Rauch in Fahrtrichtung aus der vom Brand betroffenen Röhre, wo sich in der Regel keine Personen aufhalten. Wer sich vor dem Brandherd aufhält, befindet sich in einer rauchfreien Zone und kann den Tunnel über die gut gekennzeichneten Notausgänge verlassen.
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Mala Kapela ADAC-Urteil 2006: gut
Kroatien, bei Josipdol A 1 Zagreb - Split
Inbetriebnahme: 2005
Länge: 5 760 m
Höhenniveau der Portale: 561/ 573 m NN
Anzahl der Röhren: 1/ Gegenverkehr
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Fahrzeuge pro Tag: 14 713
Anteil LKW: 4 %
Pannen in 2005: 0
Unfälle in 2005: 0
Brände in 2005: 0
Risiko: och
Stärken
- Ampeln und Schranken vor den Portalen
- Lückenlose Videoüberwachung
- Verkehrsfunk durchgehend zu empfangen, Meldungen zusätzlich einzuspeisen
- Automatische Erfassung von Verkehrsstörungen sowie der Benutzung von Pannenbucht, Notruf und Feuerlöscher
- Pannenbuchten im Abstand von 780 Metern
- Gegen Lärm geschützte Notrufe und Feuerlöscher im Abstand von 280 Metern
- Automatisches Brandmeldesystem, im Brandfall automatische Aktivierung der Lüftung und Sperrung des Tunnels
- Fluchtweg im Tunnel mit Notleuchten gekennzeichnet, Fluchtrichtung und Entfernung bis zum nächsten Ausgang angegeben
- Kein Eindringen von Rauch und Hitze in die externen Fluchtwege
- Zusätzliche Notausgänge im Abstand von 280 Metern
- Tunnelleitzentrale rund um die Uhr mit geschultem Personal besetzt
- Regelmäßige Schulung des Personals
- Funkverkehr für Feuerwehr, Polizei und Tunnel-Personal durchgehend möglich
- Zugang zu befahrbaren Rettungswegen im Abstand von 850 Metern
- Regelmäßige Notfallübungen
Schwächen
- Abstand der Notrufe und Feuerlöscher mit 280 Metern relativ groß
- Lüftungsabschnitt bei Längslüftung im Brandfall mit 5 760 Metern sehr lang, Steuerung der Lüftung im Brandfall nicht effektiv genug
In Zukunft geplant:
- Automatische Erkennung von Gefahrgut (langfristig) - Fertigstellung der zweiten Tunnelröhre (2010)
Kurz und bündig
- Das als hoch eingestufte Risiko für die Durchfahrt des Tunnels ergibt sich in erster Linie aus dem Gegenverkehr, der Verkehrsbelastung von 14 713 Fahrzeugen pro Tag und dem uneingeschränkten Transport von Gefahrgütern.
- Ausreichend breite Fahrspuren, Pannenbuchten und Beleuchtung begründen die gute Bewertung der vorbeugenden Maßnahmen. Der Tunnel wird mittels Video in einer mit geschultem Personal besetzten Tunnelleitzentrale rund um die Uhr überwacht.
- Besondere Ereignisse im Tunnel werden automatisch an die Tunnelleitzentrale gemeldet. Die Autofahrer werden bei Bedarf über Ampeln, Wechselverkehrszeichen sowie Verkehrsfunk und Lautsprecher informiert. Ein automatisches Brandmeldesystem erkennt Brände, aktiviert die Lüftung, sperrt den Tunnel und alarmiert die Feuerwehr. Die kurze Anfahrtszeit der Feuerwehr und die vorhandene Löschwasserversorgung tragen zu einer effektiven Brandbekämpfung bei. Der vorhandene Alarm- und Einsatzplan sowie regelmäßige Übungen gewährleisten eine gute Zusammenarbeit von Tunnelleitzentrale und Einsatzkräften.
- Im Brandfall bestehen ausreichende Voraussetzungen für eine effektive Selbstrettung. Das Lüftungssystem wird unter Berücksichtigung der Längsströmung im Tunnel gesteuert. So können zwar auf beiden Seiten eines Brandherdes genügend rauchfreie Bereiche geschaffen werden. Allerdings wirkt sich der lange Lüftungsabschnitt von 5 760 Metern nachteilig aus, da ein Absinken des Rauchs von der Tunneldecke nach unten und damit eine weitgehende Verrauchung des gesamten Querschnitts in größerer Entfernung vom Brandherd nicht vermieden werden kann. Eine Gefährdung der Menschen, die die an sich gut gekennzeichneten Notausgänge nicht rechtzeitig erreicht haben, ist die Folge.
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Brinje ADAC-Urteil 2007: sehr gut Testsieger
Kroatien, bei Brinje A 1 Zagreb - Split
Inbetriebnahme: 2004
Länge: 1 540 m
Höhenniveau der Portale: 496/ 495 m NN
Anzahl der Röhren: 2/ Richtungsverkehr
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/ h
Fahrzeuge pro Tag: 9 043
Anteil Lkw: 7,1 %
Pannen/ Unfälle/ Brände in 2006: 0/ 2/ 0
Risiko: niedrig
Stärken
- Zwei Röhren mit Querverbindungen als zusätzliche Flucht- und Rettungswege im Abstand von 300 Metern
- Ampeln und variable Infotafeln vor den Portalen
- Verkehrsfunk durchgehend zu empfangen, Betreiber kann Meldungen einspeisen
- Lückenlose Videoüberwachung
- Automatische Erfassung von Verkehrsstörungen sowie der Benutzung von Pannenbucht, Notruf und Feuerlöscher
- Pannenbuchten in der Tunnelmitte
- Gegen Lärm geschützte Notrufe und Feuerlöscher im Abstand von 250 Metern
- Fluchtwege im Tunnel mit Notleuchten gekennzeichnet, Fluchtrichtung und Entfernung bis zum nächsten Ausgang angegeben
- Kein Eindringen von Rauch und Hitze in die externen Fluchtwege
- Automatisches Brandmeldesystem, im Brandfall automatische Aktivierung der Lüftung und Sperrung des Tunnels
- Lüftung im Brandfall ausreichend dimensioniert
- Tunnelleitzentrale rund um die Uhr mit geschultem Personal besetzt
- Funkverkehr für Tunnel-Personal, Polizei und Feuerwehr durchgehend möglich
- Regelmäßige Schulung des Personals
- Regelmäßige Notfallübungen
Schwächen
- Keine Lautsprecher
- Überfahrt mit Einsatzfahrzeugen an den Portalen nicht möglich
- Einsatzdauer der Atemschutzgeräte für Feuerwehr zu kurz
In Zukunft geplant:
- Erfassung von Gefahrguttransporten - Installation einer Lautsprecheranlage - Weitere Optimierung der Lüftung - Trainingszentrum für Personal - Wärmebildkamera für die Feuerwehr
Kurz und bündig
- Das niedrige Risiko bei der Durchfahrt des Tunnels ergibt sich in erster Linie aus der relativ geringen Verkehrsbelastung von 9 043 Fahrzeugen pro Tag und einem Lkw-Anteil von 7,1 Prozent. Gefahrgüter dürfen allerdings uneingeschränkt transportiert werden.
- Richtungsverkehr, ausreichend breite Fahrspuren, Pannenbuchten und die Beleuchtung begründen im Wesentlichen die sehr gute Bewertung der vorbeugenden Maßnahmen. Der Tunnel wird mittels Video in einer mit geschultem Personal besetzten Tunnelleitzentrale rund um die Uhr überwacht.
- Besondere Ereignisse im Tunnel werden automatisch mittels Videoaufschaltung an die Tunnelleitzentrale gemeldet. Die Autofahrer werden bei Bedarf über Ampeln und Wechselverkehrszeichen gesteuert sowie über Infotafeln und Verkehrsfunk informiert. Ein automatisches Brandmeldesystem erkennt Brände, aktiviert die Lüftung und sperrt den Tunnel. Die kurze Anfahrtszeit der Feuerwehr und die eigene Löschwasserversorgung tragen zu einer effektiven Brandbekämpfung bei. Ein Alarm- und Einsatzplan sowie regelmäßige Übungen gewährleisten eine gute Zusammenarbeit von Tunnelleitzentrale und Einsatzkräften.
- Im Brandfall bestehen gute Voraussetzungen für eine effektive Selbstrettung. Das Lüftungssystem führt den Rauch in Fahrtrichtung aus der vom Brand betroffenen Röhre, wo sich in der Regel keine Personen aufhalten. Wer sich vor dem Brandherd aufhält, befindet sich in einer rauchfreien Zone und kann den Tunnel über die Notausgänge verlassen.
PS: Da wir dieses Mal über Graz fahren, kann ich dem Ganzen ja entspannt entgegen sehen - kein Tauerntunnel, kein Karawankentunnel. Und sichere kroatische Tunnel. Gibt es eigentlich längere gebührenpflichtige Tunnel auf der Strecke Passau-Graz?
Ja es gibt welche, und zwar den Bosruck- und den Gleinalmtunnel. Die Gebühren belaufen sich auf EUR 4,50 bzw. EUR 7,50 pro Durchfahrt.
Beide Tunnel sind leider nur mit einer Röhre versehen und dadurch wahrscheinlich auch zu den gefährlichen Tunnel zu zählen. Im Gegensatz zum Tauerntunnel sind Sie meines Wissens aber kürzer und nicht so stark befahren was die Sicherheit wieder ein wenig erhöht. Längere Staus sind bei beiden nicht zu erwarten.
Dieser Bericht des ADAC ist ja hoch interessant. Schauen wir uns doch mal die Ergebnisse der beiden Tunnel in Kroatien, nämlich "Mala Kapela" und "Brinje" genau an. Dort heißt es wörtlich: "Die kurze Anfahrtszeit der Feuerwehr und die vorhandene Löschwasserversorgung tragen zu einer effektiven Brandbekämpfung bei." Wie der ADAC zu diesem Ergebnis gekommen ist, würde ich doch gerne mal wissen wollen. Wo ist denn die nächste Feuerwehr stationiert?
Weiter schreibt man: Für den Tunnel Mala Kapela: "Fahrzeuge pro Tag: 14.713, Anteil LKW: 4,0 % und für den Tunnel Brinje: Fahrzeuge pro Tag: 9.043, Anteil LKW: 7,1 %. Unabhängig davon, dass es zu Spitzenzeiten, dann wenn die Urlauber unterwegs sind, wesentlich mehr Fahrzeuge sind, würde mich interessieren, wie der Unterschied der Zahlen zwischen den beiden Tunneln zustande kommt. Die können doch unmöglich, alle in Brinje auf- oder abfahren.
Weil ich meist viel Zeit habe, benutzte ich, trotz dieser guten Testberichte, die beiden Tunnel auch weiterhin nicht. Die alte Landstraße ist für mich viel schöner und die kostet auch nix.
@Martina ... und wenn Du ab Anfang Juni nach Kroatien fährst, wirst Du gleich nach der SLO/HR-Grenze von den neuen AB-Tunnel zwischen Macelj und Krapina begrüßt!
In Antwort auf:und wenn Du ab Anfang Juni nach Kroatien fährst, wirst Du gleich nach der SLO/HR-Grenze von den neuen AB-Tunnel zwischen Macelj und Krapina begrüßt!
Na danke! Ich weiß schon warum ich die letzten 3 Jahre immer nach Schweden in den Urlaub gefahren bin.
wir sind letzten Sommer die Pyhrnautobahn gefahren. Vorher hatten wir uns online die Videomautkarten gekauft. Das kannst du auf dieser Seiten online abwickeln, bezahlen und ausdrucken. Wenn die Videomautspur nicht funktioniert, so war es bei uns, dann gilt der Ausdruck auch für eine normale Durchfahrt ohne Probleme. Die Durchfahrt am der Videomautspur war auch ganz easy
Danke, Claudia für den Link. Habe ich mir gleich abgespeichert.
Euch anderen will ich ja nicht zu nahe treten, aber ICH finde, daß Schweden mindestens genauso schön ist wie Kroatien. Es ist dort im Sommer auch ziemlich warm (die letzten 3 Jahre hatten wir auch immer zwischen 25 und 32 Grad), aber eben nicht so entsetzlich heiß wie in Kroatien. Die Hitze lähmt mich total und wünschten die Kinder dieses Jahr nicht den Kroatienurlaub würde ich im Hochsommer dort bestimmt nicht hinfahren. Lieber im Frühsommer. Und mit den Preisen werde ich dieses Jahr mal schauen. Kroatien hat aber natürlich den wunderbaren Wein, dafür hat Schweden besseren Käse (den Paški sir mal ausgenommen). Aber das ist ja nur meine ganz bescheidene eigene Meinung . Und zu den Elchen - für mich sind sie, abgesehen von Kühen die schönsten Tiere. Auf dem Auto müßte ich sie allerdings auch nicht haben.
ZitatWo ist denn die nächste Feuerwehr stationiert?
Direkt vor dem Tunneleingang bzw. direkt nach dem Tunnelausgang. Bei den "großen" (einspurigen, gefährlichen) Tunnels gibt es "Leitzentralen" die sind für bestimmte Autobahnabschnitte zuständig. Überwachen die Tunnels und natürlich Autobahnabschnitte die in ihrem Bereich sind. Sie stellen von dort aus die elektronischen Schilder um (Geschwindigkeitsbeschränkungen bei Nässe, Bora, Staugefahr, usw.) Und dort sind auch die ganzen Fahrzeuge stationiert. Krankenwagen, Feuerwehrautos, Streckenfahrzeuge und warten mit samt Personal auf ihren Einsatz.
Ich glaube der Link ist hier von Forum, ist ganz nett, und man kann einiges erkennen:
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.