In diesem Thema möchte ich alle Vermieter auffordern, sich zu melden. Es könnte ein interessanter Aspekt für Anreisende mit einem Plug in Hybrid Fahrzeug sein.
Gesucht werden Ferienunterkünfte in allen Regionen von Kroatien, die über einen eigenen PKW-Stellplatz und eine normale Schutzkontaktsteckdose in der Nähe (ca. 5 m Entfernung) verfügen.
Die Steckdose muss mit mindestens mit 8 A abgesichert sein und an gleichen Stromkreis dürfen während des Ladevorganges keine anderen größeren Verbraucher hängen. Der Strom muss natürlich nicht kostenlos abgegeben werden.
Ich trage mich auch mit dem Gedanken, dass meinen Gästen anzubieten. Mich würde in dem Kontext interessieren, wie die Kosten an den Mieter verrechnet werden? Die "Steckdose" in der Nähe dürfte ja wohl kaum über einen eigenen Zähler verfügen, der für eine Abrechnung verwendet werden kann. Eine Wallbox extra zu installieren kommt wegen der Investition wohl nicht in Frage. Hat da jemand Erfahrung (als Mieter eines Objektes oder als Vermieter)?
Zitat von trash4u im Beitrag #3Eine Wallbox extra zu installieren kommt wegen der Investition wohl nicht in Frage.
Wenn du nicht so was vor hast dann ist das schon O.K. Würde sich eh jetzt nicht lohnen in den den nächsten Jahren. Wie schon geschrieben gibt es technische Geräte die kosten und aber auch schnell kaputt gehen können und die du bezahlen musst und dann auch auf den Preis den du verlangst umlegen musst. Es gibt eine einfachere Möglichkeit. Gegenseitiges Vertrauen. Die am billigsten ist. Und wo du keine Investitionen hast. Ein E-Auto wird wohl kaum bei die vorfahren. In der Regel werden deine Gäste mit einem Hybrid kommen. Man weiß wieviel KW/h benötigt werden um das Fahrzeug voll zu laden. In der Regel sind es 2 bis 4 Euro. Verlange einfach eine Pauschale. Es wird sich keiner um ein oder 2 Euro streiten und deine Gäste sind froh das sie ihr Auto laden können.
Einerseits gibt es Messgeräte, die man zwischen Steckdose und Stecker anschließen kann. Die Spanne reicht da von einfachen Geräten für rund 15 Euro bis hin zu manipulationssicheren Lösungen für rund 86,- Euro. Andererseits kann man es in der Tat auch so lösen wie von recas vorgeschlagen. Da ein Plug in Hybrid täglich wohl kaum mehr als 10 bis 15 kWh laden kann, wäre auch eine Pauschale denkbar. Ich hätte beispielsweise mit 4 Euro / Tag kein Problem, auch wenn ich diese nicht wirklich komplett an Strom verbrauchen würde.
Eine Wallbox macht hingegen eher wenig Sinn, es sei denn der Vermieter nutzt diese auch selber. Gegenwärtig ist ja noch nicht sicher, wie häufig eine Lademöglichkeit vor Ort nachgefragt werden wird.
Ein von mir noch nicht durchdachter Aspekt ist es, wenn mehrere Feriengäste sich eine Lademöglichkeit teilen müssten. Das könnte problematisch werden, das ja die Ladezeiten an einer Haushaltssteckdose durchaus zwischen 5 und 10 Stunden betragen können. Wer dann täglich unterwegs ist, müsste dann nachts laden und somit könnte kaum ein anderes Auto sinnvoll an der gleichen Steckdose geladen werden. Aus Sicherheitsgründen ist die Nutzung eines einfachen Verteilers keineswegs anzuraten.
Danke für die Tipps zur Abrechnung. Ist eine Idee, die sich leicht umsetzen läßt.
Ich denke, dass ich das mit dem Anschluss an den Parkplätzen lösen kann. Vom Hausanschlusskasten kann ich ohne großen Aufwand Kabel zu jedem einzelnen Parkplatz ziehen und dann auch entsprechend absichern. Reicht da eine "haushaltsübliche" 220V Steckdose oder wird eine "Kraftstromsteckdose" mit 380 V benötigt? Welche Stecker haben dann die Autos so?
Zitat von Thofroe im Beitrag #7Einerseits gibt es Messgeräte,
So ein Messgerät ist schön aber wenn es einmal kaputt geht entstehen weitere Kosten. Ich wollte den Verbrauchten Strom ermitteln damit ich diesen vom Hausstrom getrennt abrechnen kann. Das Geräte ging nach 2 Jahren kaputt und somit auch 59 Euro.
Für Plug in Hybrid Fahrzeuge reicht normalerweise eine normale Steckdose mit 220 bzw. 230 V, die idealerweise mit 16 A abgesichert ist und einen FI-Schutzschalter haben sollte. Der Autobesitzer hat dann ein Ladekabel, welches auf der einen Seite einen normalen Schutzkontaktstecker hat und auf der anderen Seite einen Stecker, der in sein Auto passt.
Man kann auch ein reines Elektroauto meist theoretisch an einer Haushaltssteckdose laden. Ich glaube allerdings, das tut kaum jemand, denn das dauert ewig. Allerdings, wer beispielsweise 50 km mit dem E-Auto fährt und dann auflädt, braucht ungefähr genauso lange, wie man einen Plug in Hybrid Fahrzeug laden muss. Man muss ja nicht erst, mit dem Laden beginnen, wenn die Batterie fast vollständig leer ist.
Auf etlichen Internetseiten wird davon abgeraten, ein Fahrzeug an einer normalen Steckdose zu laden. Die Begründungen kann ich allerdings, eine ordnungsgemäße Installation vorausgesetzt, nicht nachvollziehen. Man geht davon aus, dass die Leitungen nicht für hohe Dauerbelastungen ausgelegt sind und somit hohe Brandgefahr besteht. Ich habe das Gefühl, das schreibt wieder mal einer von anderen ab Es gibt im Handel stinknormale Elektroheizungen, z.B. Ölradiatoren, die oft bis zu 2500 Watt verbrauchen. Solche Geräte werden teilweise auch im Dauerbetrieb genutzt. Da kräht kein Hahn danach. Nun will ich hier keineswegs zu leichtsinnigen Experimenten verleiten. Eine professionelle Installation mit den oben genannten Anschlusswerten muss schon sein.
Natürlich. Ich habe das nicht gesondert erwähnt, denn ich gehe davon aus, dass bei einer professionellen Installation nach einer 16 A - Sicherung im nachfolgenden Stromkreis der vorgeschriebene Mindestquerschnitt verbaut ist. In Deutschland sind dafür mindestens 1,5 mm² Leitungsquerschnitt je Ader vorgeschrieben. Die max. Leitungslänge beträgt hierbei 18 m. Bei einem Leitungsquerschnitt von 2,5 mm² darf die Leitungslänge bei 16 A 30 m betragen. Bei einer Neuverlegung würde ich vorsichtshalber einen etwas höheren Leitungsquerschnitt benutzen, als mindestens vorgeschrieben ist. Dann ist man auf der sicheren Seite.
In Kroatien kann es sein, dass dort andere Vorschriften gelten.
Ich hatte auf ein klein wenig mehr Resonanz gehofft.
Wenn ich meine nächsten Reisepläne schmiede und dann in die Tat umsetze, nehme ich einfach das Ladekabel mit und schaue, ob sich rein zufällig eine Lademöglichkeit ergibt. Falls nicht, fahre ich meinen Plug in Hybriden einfach wie einen normalen Hybriden. Da geht ja zum Glück auch. Finanziell macht da ja keinen riesen Unterschied.
Die "normalen" Schuko Steckdosen sind NICHT für Dauerbelastungen mit mehr als 2,3 kW ausgelegt (10 A Absicherung), wenn man da dauerhaft mit 3,7 kW (16A) lädt können die seitlichen Schutzkontakte verkohlen, wer mit so hohem Strom laden will sollte 230V CE Stecker (aka blaue Campingsteckdose) montieren!
Jedoch bin ich mir da nicht sicher, ob da nicht eine Meinung immer wieder voneinander abgeschrieben wird. Ich hatte schon mal an anderer Stelle geschrieben, dass es beispielsweise Ölradiatoren zu kaufen gibt, die eine Anschlussleistung von 2300 Watt haben (das sind 10 A). Diese Dinger betreibt man auch lange. Da gibt es keine Hinweise, dass nur ein Kurzzeitbetrieb erlaubt ist. An den Steckdosen steht auch nicht dran, dass man da nur kurzzeitig eine bestimmte Leistung entnehmen darf. Darüber hinaus gibt es eine menge andrer Elektrogeräte, die man nicht nur ein paar Minuten einschaltet und die ebenfalls eine Leistungsaufnahme von über 2000 Watt haben. Noch ein Einwand: Warum sollten gerade die Schutzkontakte verkohlen? Bei einem intakten Gerät führen diese doch gar keine Spannung und falls doch, dann sollte der FI-Schutzschalter auslösen. Entscheidend ist für mich eine ordnungsgemäße Installation mit passendem Kabelquerschnitt und die entsprechende Absicherung der betreffenden Steckdose. Heutzutage sind die Steckdosen meist mit 16 A abgesichert, seltener mit 10 A.
Eine absolut verlässliche Information zu diesem Thema habe ich nicht gefunden. Die Spanne reicht von „oh Gott, geht gar nicht“ über „eine Begrenzung auf 10 A wird empfohlen“ bis hin zu „16 A sind kein Problem“.
Vorsichtshalber habe ich meinen Ladestrom auf max. 8 A (ca. 1800 W) eingestellt. Damit bin ich auf der sicheren Seite und auch eine 10 A - Sicherung sollte dann noch nicht auslösen.
Nun zu deinem Vorschlag, eine blaue Campingsteckdose zu verwenden. Hört sich gut an. Das Problem ist nur, dass am Ladekabel ein Schukostecker dran ist. Somit müsste man da einen Adapter zwischenschalten. Das kann es ja dann aber auch nicht sein. In Punkto Sicherheit sehe ich da keine Vorteile. Nun gäbe es noch die Möglichkeit, den blauen Stecker am Ladekabel gegen den Schukostecker auszutauschen. Da hätte man allerdings das Problem, dass die dafür benötigten Steckdosen seltener sind als normale Schukosteckdosen. Man würde sich also selbst um einige Lademöglichkeiten bringen oder man müsste dann wieder einen Adapter einsetzen. In das Praxis hilft das also nicht weiter.
Die „freiwillige“ Begrenzung des Ladestromes ist da unter Sicherheitsaspekten wohl die sinnvollere Vorgehensweise.
Übrigens, wenn die Steckdose nur mit 10 A abgesichert ist, dann sollte man selbstverständlich nicht mit 16 A laden. Der Steckdose ist das möglicherweise egal. Aber der Kabelquerschitt macht das dann wohl nicht mit. Es hat sicher einen Sinn, wenn nur eine 10 A - Sicherung eingesetzt wird.
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Ergänzung:
Habe mir noch mal alles genau angeschaut. Das beim Fahrzeug mitgelieferte Ladekabel hat auf der einen Seite einen Schukostecker und auf der anderen Seite den sog. Typ 2 -Stecker, der ins Auto passt. Dazwischen ist ein Kasten mit irgendwelcher Elektronik. Die Angaben auf der Rückseite sind 230 V, 10 A. Mit anderen Worten, mit Schukostecker wird ohnehin nicht mehr als 10 A geladen. Die bedenken bezüglich eines Dauerladestromes von 16 A sollten sich somit ohnehin erledigt haben.
„Leitungsschutzschalter, kurz LS-Schalter, umgangssprachlich auch Sicherungsautomat oder kurz Automat bzw. Sicherung genannt“.
Daxbauer, du meintest möglicherweise die alten Schmelzsicherungen. Diese werden natürlich nicht mehr bei neuen Installationen verwendet. Das ist mir als Nutzer aber eigentlich egal. Sowohl die alten Schmelzsicherungen als auch die Sicherungsautomaten verrichten ihren Dienst.
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