Wir möchten im nächsten Jahr im April (Osterferien) für 15 Tage nach Kroatien inkl. Hin und Rückreise.
Nun stellt sich auch für uns die Frage, welche Route ihr uns vorschlagen würdet. Wir sind mit dem WoMo unterwegs mit zwei Kindern (8 und 11) und möchten es gemütlich angehen lassen.
Gerne auch Mal zwei Tage an einem Ort und zwischendurch eine Wanderung einlegen.
Bisher haben wir es aufgrund der kurzen Zeitspanne wie folgt vor:
Aus dem Münsterland runter bis ca. Split in 2 bis 3 Tagen über die Autobahn und erst dann gemütlich die Küstenstraße hoch. Zusätzlich die Insel Pag ausgiebig genießen.
Macht das Sinn oder macht es mehr Sinn, die Küstenstraße auch runter und dann wieder hoch zu fahren??? Über Eure Tipps wäre ich sehr froh. Waren übrigens noch nie in Kroatien. ;-)
Die Idee, die Autobahn bis Split runter zu fahren, finde ich gut. Dann könnt ihr euch bei der Rückfahrt Richtung Norden eure Zeit prima einteilen und bleiben, wo es euch gefällt (bzw. wo auch Campingplätze geöffnet sind). Im Bereich Split gibt es auf jeden Fall einige Ganzjahresplätze. Auf jeden Fall würde ich aber auf dem Hin- oder Rückweg einen Abstecher zu den Plitvicer Seen machen. Die sollte man sich nicht entgehen lassen und wandern wollt ihr ja sowieso.
Zum Wandern würde ich auch noch den Paklenica Nationalpark erwähnen ,der liegt fast auf der Strecke wenn ihr über die Nationalstrasse 1 Richtung Plitvice fährt,übrigens gut zu fahren,wir nehmen diese Route jedes Jahr mit Womo /Anhänger.Außerdem kurz vor Slunj bei Fenix Spanferkel essen ,sehr lecker
Vielen Dank für eure Antworten! Werde mir das nochmal auf der Karte genau anschauen. Fange gerade erst an, mich mit dem Thema zu beschäftigen (soviel zumindest, wie es die Zeit mit Kindern erlaubt....;-)
Könnt ihr einen Reiseführer oder eine Internetseite mit Campingplätzen empfehlen? Habe gerade den Reiseführer "Mit dem WoMo durch Kroatien" bestellt....
Hallo, nach meinem Dafürhalten muss man in Dalmatien auf die Inseln, also Inselhüpfen mit der Fähre. Das ist der schönste Teil der dalmatinischen Küste. Das Festland ist entweder sehr schmal, weil Gebirge ins Meer fallen, oder aber für Camper eher ungeeignet. Der Teil zwischen Starigrad und Omis ist relativ flach, dicht besiedelt mit einigen Großstädten, Ferienhaussiedlungen wechseln mit Gewerbeparks. Dort kann sicherlich gut Urlaub machen wer ein Boot sein eigen nennt. Aber die Camping-Situation sieht eher mau aus.
Ich hätte zwei Touren im Hinterkopf: Einmal bleibt ihr in der Kvarner Bucht und nehmt euch die Insel Krk/Cres/Losinj vor. Bei nur 15 Tagen sicherlich die entspanntere Variante. Die zweite: Ihr fahrt bis Split und setzt dort auf die Insel Hvar über. Von dort geht es dann entweder per Fähre nach Vela Luka auf die Insel Korcula. Dort besucht ihr Korcula Stadt (Dubrovnik in klein) und Orebic. Dann geht es über die Halbinsel Peljesac auf dem Landweg zurück über die Küstenstraße. Ein Abstecher nach Dubrovnik ist auch möglich und nicht weit. Dort würde ich den Stadtcampingplatz Solitudo empfehlen. Von dem aus geht der Bus in die Altstadt, man fährt ein paar Minuten. Eine andere Möglichkeit ist vom südlichen Zipfel Hvars (Sucuraj) wieder auf's Festland überzusetzen und die Küstenstraße nach Orebic zu nehmen. Mit oder ohne Dubrovnik. In und um Orebic gibt es einige CP. Von Orebic kann man mit der Personenfähre nach Korcula Stadt übersetzen, dort einen Tag verbringen. Zurück geht es dann über die AB im Landesinneren schnell wieder in den Norden.
Die Tipps mit den Plitvicer Seen sind davon unbenommen, die eignen sich gut als erstes Landing-Ziel bei der Anreise. Der Krka-Nationalpark wäre noch zu nennen. Entweder den einen oder den anderen, weil sich beide doch sehr ähnlich sind. Die Plitvicer Seen sind spektakulärer, die Krka-Fälle etwas lockerer zugänglich, nicht so organisiert, dort können die Kinder auch mal Baden gehen.
Wir sind mit dem Michael Müller Reiseführer gut gefahren. Es standen alle CP auf Inseln drin, in der Regel kurz, aber prägnant kommentiert. Denkt dran, dass in Kroatien wildes Campen verboten und auch nicht üblich ist. Ihr seid also auf CP oder Stellplätze angewiesen. Ein großes Problem wird sein, Ostern offene CP zu finden. Das wird vielleicht in Istrien / Kvarner einfacher sein.
Baden gehen in der Krka in den Osterferien? Und ob Campingplätze auf den Inseln dann geöffnet sind, ist die nächste Frage. Ich würde am Festland bleiben.
Ja, der Zeitpunkt ist mir auch erst am Schluss aufgefallen. Baden kann man dann sicherlich noch nicht. Aber es ist nicht nur das Baden. Bei den Krka bewegt man sich (etwas) freier, kann auch mal abseits der Wege laufen. Das fand ich bei den Plitvicer doch schon extrem reglementiert. Manchmal kommt man sich vor wie in Disneyland.
Ich weiß nicht, ob man auf dem Festland (Dalmatiens) so viel besser dasteht mit den offenen CP. Meist sind das auch sehr kleine, ob die offen haben, ist die große Frage. Dagegen hast du auf den Inseln (Cres/Losinj) große Plätze, auf denen man sogar überwintern kann. Die haben also offen. Glück könnte man auch bei Familienbetrieben haben. Wenn die Leute eh da wohnen, kann der Platz auch einen oder zwei Camper offen bleiben. Ich denke z.B. an Camps wie Lupis in Loviste. Sicherlich werden aber die Riesenplätze in Istrien eher offen haben. Allerdings würde ich mir im Süden eher gutes Wetter erhoffen um diese Jahreszeit.
Stobrec in Split und Galeb in Omis sind auf jeden Fall ganzjährig offen. Weiter runter wollen sie ja eigentlich nicht. Nevio in Orebic hat glaube ich auch das ganze Jahr geöffnet. Und da Ostern im nächsten Jahr spät ist, dürfte es ab Mitte April auch woanders nicht ganz schlecht aussehen. Aber auf den Inseln ist (wie auch auf dem Festland) abgesehen von den größeren Orten absolut nichts los und fast alles geschlossen. Dazu kommt ja auch noch, dass die Fähren für ein Womo auch nicht billig sind. Vor allem ist es ja am Festland nicht voll, so dass man sich auf die Inseln flüchten muss. Ein Ausflug von Orebic nach Korcula z.B. mit dem Personenschiff wäre da geradezu ideal und vor allem preiswerter.
Hi, da gibt es den User Reinhard, der fährt seit Jahren mit dem Womo nach Kroatien, schreibt sehr interessante Berichte www.kroatien-reiseberichte.info
Zitat von Vera im Beitrag #8Stobrec in Split und Galeb in Omis sind auf jeden Fall ganzjährig offen.
Auf der Site von Stobrec finde ich keine Bilder vom Platz. Das sagt ja schon mal einiges aus. Galep ist - zumindest nach seiner Eigendarstellung - ein Platz, der mich lieber zuhause bleiben ließe. Eigentlich genau Beispiele, warum man besser am Festland das Campen lässt. Man fährt auch nicht auf eine Insel, um den Massen in der Saison zu entfliefen, sondern weil es dort schöner ist. Oder anders: Weil das Festland zu versaut ist von Hunderttausenden von hässlichen Ferienhäusern.
Habe gerade erst eure Antworten gesichtet. Muss mich jetzt erst einmal dadurch hangeln ;-). Vielen Dank schonmal. Melde mich bestimmt wieder, wenn ich mir eure genannten Vorschläge Mal auf der Karte angesehen habe! Viele Grüße
Habe mir gerade Mal meine Kroatien Karte geschnappt. Das mit dem Besuch der Inseln KRK, Cres und Losinj hört sich toll an. Aber Mal eine dumme Frage: die gehören doch zu Istrien, oder? Und liegen sehr nördlich. Ist das Wetter dort denn schon so einigermaßen ab Mitte April? Wir erwarten um die Jahreszeit keinen Hochsommer, würden uns aber natürlich über angenehme 20 Grad freuen....:-) und dass es nicht andauernd schüttet. Unser ursprünglicher Plan war ja die Insel Pag...die liegt etwas südlicher....oder tut sich da nicht viel vom Wetter her im Vergleich zu den anderen Inseln?
Um die Jahreszeit kann da an Wetter alles dabei sein, aber das mit den 20 Grad ist durchaus realistisch und auch wahrscheinlich. War in den letzten beiden Jahren um die Zeit in Istrien. Dieses Jahr war es wechselhaft, aber 2017 sogar über 20 Grad und auch Badetauglich. Die genannten Inseln gehören zur Kvarner Region. Normalerweise sollte der Unterschied zu Pag nicht groß sein, dort ist es eher sogar kälter um die Zeit weil eventuell sehr Windig.
Ah, o.k....dieses Jahr nehme ich Mal besser nicht als Beispiel. Da war ja sogar in Dänemark bestes Wetter bereits im Mai und unsere Kinder waren in der eiskalten Nordsee. Von daher gehe ich davon aus, dass die beiden auf jeden Fall ins Wasser hüpfen werden. Da wir sonst eher die "kalten" Länder bereisen (Dänemark, Norwegen, Irland) sind wir mit wenig zufrieden. Würden uns aber darüber freuen, möglichst oft draussen sitzen zu können.
Das mit dem Wind ist ein guter Tipp. Denke, die Insel Pag scheidet daher aus.
Also müssen wir uns nur noch entscheiden zwischen Kvarner Bucht mit Inseln Cres, KRK und Losinj Oder die andere Route Runterdüsen bis weit südlich. Dann nach Hvar und Korcula. .. Kenne mich mit den Entfernungen dort gar nicht aus. (In Norwegen beispielsweise ist man auf den Straßen mit Womo super langsam unterwegs).
15 Tage haben wir zur Verfügung. 2 Tage hin und 2 Tage zurück. Bleiben ca. 10 Tage in Kroatien. Hmmm. Wie ist es denn nun am entspanntesten?
Auf der Küstenstraße hast du halt immer Tempolimits in den Ortschaften, auch wenn dort nicht wirklich Orte sichtbar sind, sollte man das Limit besser einhalten. Sonst kann es teuer werden. Aber die Straßen sind gut ausgebaut, auch die Hauptstraßen auf den Inseln und Schleichfahrt ist nicht unbedingt angesagt. Eher im Gegenteil, man ist das Hindernis auf der Straße, wenn man vorschriftsmäßig fährt und wird sogar von LKW und Reisebussen überholt. Mir ist das allerdings schnurzegal, ich hab keine Lust, mit irgendwelchen Polizisten über die Höhe des Knöllchens zu verhandeln.
Ich würde einfach vor Reiseantritt schauen, wie die Prognose ist und dann entsprechend losfahren. Vorbuchen muss man ja nicht.
Würde das auch vorziehen schon auch wegen des doch eher Begrenzten Zeitrahmens.
Die Idee auf dem Hinweg die Plitvitzer Seen zu besichtigen solltest du dir überlegen sowas geht immer ganz gut auf der Hin oder Heimreise. Auch die Hauptstadt Zagreb ist eine Reise Wert ( wie das mit Wohnmobil ist weiß ich allerdings nicht ).
Zitat von Einenmaedel im Beitrag #13..., würden uns aber natürlich über angenehme 20 Grad freuen....:-) und dass es nicht andauernd schüttet.
Das kann euch zu dieser frühen Jahreszeit keiner garantieren. Eher ist damit zu rechnen, dass es schüttet, bei 9° und weniger.
Ich würde darum die Sache ganz anders angehen, bzw. wir gehen über Ostern anders an eine Campingreise ran. Wir touren mit einem Eriba Touring. Wir fahren einfach dorthin, wo der Wetterbericht eine gute Prognose abgibt. Es ist schon passiert, dass die Cote d'Azur geplant war - nur leider hatte sich über Ostern dort ein Tiefdruckgebiet festgesetzt. Und im Osten, Meck Pomm, ein stabiles Hoch. Also sind wir (von Köln) in die andere Richtung gefahren und auf der Müritz gepaddelt.
Alles andere hat im Camper keinen Wert, insbesondere mit Kindern. Dafür hat man das Ding und den Luxus der Spontanität. Wir haben schon Ostern im Veluwemeer gebadet bei hochsommerlichen 28°. Das kann man aber nicht planen, sondern muss dorthin fahren, wo es schön ist.
Also Kroatien soll es auf jeden Fall werden. Darauf haben wir uns nun versteift. Und auf die Wetter App darf man auch nicht immer hören. Die Erfahrung haben wir bisher gemacht. Und wenn es Mal einen Tag Schauert, dann spielen wir mit den Kids den ganzen Tag "Knack" im Womo ;-)
Aber dennoch entscheiden wir vor Ort spontan und es kann sich tagtäglich alles wieder ändern. Aber trotzdem plane ich immer eine ungefähre Route, dann hab ich vor Ort nicht mehr soviel zu tun ;-)
Was haltet ihr denn von der folgenden Route in 11 Tagen (ohne Hin und Rückfahrt):
Da wir wenigstens eine schöne Stadt auch Mal sehen möchten:
Zuerst Rovinj ansteuern Danach Richtung Pula und Pula anschauen, Danach Richtung KRK, Cres, und Losinj Dann Heimfahrt
Oder
Direkt runter bis nach Zadar und Zadar anschauen Dann Richtung KRK, Cres und Losinj Dann Heimfahrt
Welche Variante ist wohl die bessere? Und: die entspanntere Variante?
Und: schafft man es in der Zeit überhaupt noch einen Nationalpark anzusteuern? Oder artet das dann in Stress aus?
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