wir haben vor einigen Jahren von Korčula ein Bild mit heimgebracht. Gekauft in einer kleinen Galerie in der Altstadt hat es einen schönen Platz in unserer Wohnung gefunden.
Ein Nachteil hat das Ganze: Es steht etwas geschrieben, was wir leider nicht lesen können. Ob hier jemand helfen und übersetzen kann?
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Ich würde das Bild zunächst mal drehen, aus zentraler Perspektive fotorafieren und dabei die Belichtung etwas reduzieren, dann werden sich sicher viele finden, die den Text übersetzen können.
ja, hätte ich gerne getan. Leider verstehe ich nicht, warum das Bild gedreht dargestellt wird, obwohl ich es in korrekter Perspektive hochlade. Wenn ich es anklicke, kann man den Text aber meines Erachtens ohne Probleme lesen. Ist ja nicht so viel.... Ich bedaure, wenn die Ästhetik auf der Strecke bleibt - aber das Foto sollte ja auch nicht im Jahreskalender Verwendung finden...
Die meisten Omas und Opas wohnten in so Häuser. Daher ist das wie ne gemalte Einnerung und Remineszenz. Hier als Beispiel das Haus der Grossmutter meiner Frau
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Ihr möchtet bei der Interpretation behilflich sein? Gerne. Dazu hier das Bild im Ganzen.
Ja, es wirkt tatsächlich melancholisch. Depressiv? Hm. Das sehe ich nicht so... Eher ein Innehalten, Erinnerung an Vergangenes - Geschichten, die das alte Haus erzählen könnte... Die Holztür(?), die diese Geschichten unter Verschluss hält...
Ja, es handelt sich um eine Radierung. Und das Thema mit der 90° Drehung scheint am Smartphone zu liegen, mit dem ich das Foto erstellte. In der Datei wird die Drehung als Information beibehalten und lässt sich nur mühsam entfernen.
Es ist eine typische Radierung, von der Stimmung her, die es vermittelt und weil sie eben nicht laut und schreiend sein kann von den Farben her.
Ich stimme Dir zu, es wirkt auf mich auch nicht depressiv, aber melancholisch, ein wenig düster, aus einer anderen Zeit. Armut, wie war das Leben damals, hart, einfach, oft schwierig.
Ich sehe es nicht richtig: ist der Falz der Platte sichtbar? Und die Auflage x/yy??
oh, ja. Man kann die Pressung deutlich im Papier sehen. Das ist nur auf dem Foto nicht gut zu erkennen.
Die Auflage? Ja, das interessant.... Ich meine mich zu erinnern, daß sich diese auf der Rückseite(!) des Drucks befindet. Eher ungewöhnlich, wie ich meine. Auf der Front jedenfalls ist nichts zu erkennen.
Zum Künstler ist mir wohl ein Fehler unterlaufen. Als wir es seinerzeit in der Galerie erworben, war es in Packpapier eingeschlagen. Auf diesem Packpapier war der Name notiert. Der Rahmenmacher hat die Bilder mit Packpapier übernommen und das war es dann.
Lydia aus der Vapor Galerie in Korčula könnte es vielleicht noch entziffern. Sie hat es uns 2009 verkauft... Vielleicht sollte ich ihr eine e-mail senden.
die Resonanz aus Korčula lies nicht lange auf sich warten. Das Bild ist von Branko Modic/Split. Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Es soll angeblich ein Unikat sein - wobei ich das bezweifle. Lydija schreibt, darauf deutet das A.O. (author osobno) hin...
Soweit so gut. Ich bin froh, daß ich die Informationen jetzt zusammengetragen habe.
toll, dass das sooo schnell geklappt hat,aber... eine Radierung als Unikat???????? Das ist ja gerade der Vorteil v Radierungen, dass hier viele Abzüge gedruckt werden können. Und wieso soll gerade in diesem Falle auf diesen Vorzug verzichtet werden???
Aber egal, Ihr habt ne schöne Erinnerung und das ist das Wichtigste!
Zitat von Bildernarr Lydija schreibt, darauf deutet das A.O. (author osobno) hin...
Für mich deutet das eher darauf, dass der Typ nur alle Passepartots selber signiert/beschriftet Womöglich ...um genau diese Hoffnung auf ein Unikat zu verstreuen
bzgl. Unikat: Deswegen schrub ich ja: "wobei ich das bezweifle". Dazu trägt auch der geringe Preis von etwa 70,00 EUR bei. Wenn man den realistischen Aufwand für eine Radierung abschätzt, weiß man, daß der Künstler damit einen Stundenlohn generieren würde, der wahrscheinlich noch nicht einmal in Burkina Faso zum Überleben reichen könnte...
Und natürlich ist der Sinn einer Radierung, die Erstellung eines Negativs, welches mehrfach verwendet werden kann. Unikat ist es natürlich im engeren Sinne dennoch, da die Farbverläufe durch die handwerkliche Tätigkeit und dem jeweiligen Neubeginn des Prozesses ab Farbauftrag keine exakte Kopie zulassen.
Nun, wie dem auch sei: Ich kenne nun den Künstler namentlich und habe endlich den Text übersetzt (erhalten). Das war das Wesentliche.
Das uns das Bild gut gefällt - daran ändert sich natürlich nichts.
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