Werden der Große Strand ( Velika Plaza), sowie Ada Bojana nun doch verkauft?
Es ist sicher, dass etwas geschehen muss - in Ada Bojana muss im Bereich der Hotelanlage und auch beim Campingpatz dringend investiert werden, das sieht jeder, der dort Urlaub macht. Aber Ada Bojana ist in den letzten 20 Jahren ein einzigartiges Naturparadies geworden.
Letztes Jahr (2009) hieß es vor Ort, die Insel Ada Bojana sei unter Naturschutz gestellt worden. Da ist wohl nichts dran..oder?
Folgendes habe ich In einer Veröffentlichung von Germany Trade & Invest der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing gelesen Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Artikel Vom 10.3.2010 Montenegro findet langsam aus der Krise
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Auszug: „Bei anderen großen Touristikvorhaben hatte Montenegro dagegen bisher nicht so viel Glück, denn die Wirtschaftskrise dämpfte die Bereitschaft zu solch großen Investitionen. Die Ausschreibungen für die Tourismus-Komplexe in Velika Plaza (Investitionsvolumen von über 1 Mrd. Euro) und Ada Bojana (200 Mio. Euro) verliefen deshalb zunächst ergebnislos.Geplant ist, diese Projekte erneut auszuschreiben, dann allerdings voraussichtlich mit anderen Parametern, die den Investoren das Engagement etwas leichter machen könnten (etwa mit kleineren Lot-Größen).“
Wer werden wohl die Investoren sein? Russen, Ukrainer, Araber , Ägypter - so wie es in in der Bucht von Kotor ( Budva, Becici, Milocer...) und auf der Halbinsel Lustica schon ist?
Zitat von ELMAWer werden wohl die Investoren sein? Russen, Ukrainer, Araber , Ägypter - so wie es in in der Bucht von Kotor ( Budva, Becici, Milocer...) und auf der Halbinsel Lustica schon ist? ELMA
Hallo,
es ergibt sich noch eine weitere Frage. Wird es in 10 oder 15 Jahren mit diesen Investoren dann die gleichen Probleme geben wie derzeit mit ausländischen Investoren auf Istrien? Ich kann nur hoffen, dass sich solche Fehler nicht immer und immer wieder widerholen.
Die regionalen Poltiker wären sicher gut beraten hier auf kleinerer Flamme zu kochen. Es muss nicht immer alles 5* Niveau mit zugehörigem Golfplatz sein.
Ich denke mal, erst einmal sollte man versuchen mehr Touristen nach Monte zu holen, als weniger "gutbetuchte" V.I.P.´s ins Land zu holen. Aber die Konkurrenz ist ist groß rund ums Mittelmeer. Das wird nicht einfach. Außerdem hatte man in den letzten Jahren einige Fehler in Monte gemacht: Besonders im Preissektor. Auch die sogenannte Umweltvignette, die ein Ausländer an der Grenze kaufen muss, erfreut nicht jeden Touristen. Vor allen Dingen: Das Land hat ein Müllproblem und der Tourist fragt sich (zurecht), warum man die Vignette erwerben muss?
Der Spiegelbericht vom April 2009 ist mit Sicherheit noch aktuell. Du schreibst, dass man versuchen sollte, mehr Touristen - auch weniger "betuchte" ins Land zu holen. Das wären dann aber auch Campingurlauber. Und genau das will man nicht.
Da fällt mir ein Ausspruch des Ministers Predrag Nenezic ein, den ich mal in der NNZ gefunden ( und mir aufbewahrt habe)
In der Neuen Zürcher Zeitung v. 28.5.08, Bund International, Seite 7 stand ein längerer Artikel zur Entwicklung des Tourismus in Montenegro NZZ Online: nzz.ch Copyright (c) Neue Zürcher Zeitung AG
Dort wird der Minister Predrag Nenezic zitiert. «Die Zeit der Auto-Camps ist definitiv vorbei», sagt er.
Man setzt auf sog. "Qualitätstourismus". ( Sichtbar wird diese Art von Tourismus jetzt schon am Ausverkauf der Küste an ausländische Investoren , die riesige 5 Sterne Hotels - z.B. Hotel Splendid in Becici bei Budva – für zahlungskräftige Urlauber hinstellen)
Dabei hat er offensichtlich eine völlig einseitige Vorstellung von Camping und denkt vor allem an die Zeit, in der Tausende Fremde mit Lebensmitteln prallgefüllten Auto ankamen, im Zelt übernachteten und nach zwei Wochen Ferien, ohne viel Geld liegengelassen zu haben, wieder verschwanden. Das war die Zeit der der sechziger, siebziger und achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts, als die Adriaküste für unzählige Besucher aus dem Norden und dem sozialistischen Osten zum Traumziel geworden war.
Das gehe nicht länger so, sagt der Minister, und zwar "aus Gründen des Umweltschutzes". !!!! Was er damit meint, ist unklar.
Wie du schon schreibst, Mali Alan: Wer kommt, soll zahlen. Seit Sommer 2008 wird für Besucher mit ausländischen Kennzeichen eine Ökosteuer verlangt. Inzwischen nennen die meisten Monteurlauber sie "Eintrittsgebühr", denn, obwohl Montenegro sich als "ökologischer Staat" bezeichnet ( steht in der Verfassung)- so ist doch nichts davon zu sehen, dass die "Ökosteuer" der Umwelt zugute kommt.
Verärgert über die Massnahme sind vor allem Besucher aus Serbien und Kosovo, von denen sich viele Ferien am Meer überhaupt nur in Montenegro leisten können.
Ob diese Einstellung auf Dauer haltbar ist? Ich denke der Minister sollte mal ins Nachbarland Kroatien schauen, wo der Campingbereich in den letzten Jahren ein riesigen Qualitätssprung gemacht hat und sicher einen bedeutenden Wirtschaftszweig für die Regionen/ Kommunen darstellt ( Sofern es nicht solche Machtspiele gibt, wie sie derzeit in Istrien / Kazela zu beobachten sind. Aber das gehört jetzt nicht hierher zu Montenegro, das seinen eigenen Weg geht.) Campingurlaub ist kein Billigurlaub(mehr).
Wir werden voraussichtlich dieses Jahr wieder nach Monte fahren- zum 6. Mal mit dem Wohnmobil. Mal sehn, was uns erwartet- Eines sicher: die Gastfreundschaft der Menschen - vor allem im Süden und abseits der Küste.
Guten Morgen, hatte mich gestern mit meinem Vermieter in Bezug der Wirtschaftskrise, hier in Montenegro, unterhalten. Hier hat es viele Investoren und Privatanleger erwischt. Entlang der Küstenstrasse sieht man jede Menge Immobilien, die angeboten werden. Tja, und wenn man am Strand von Sveti Stefan für 2 Liegen + Schirm + Parkplatz 40 Euro am Tag nimmt, darf man sich auch nicht wundern, dass die Touristen fern bleiben. Das Müllproblem: Es ist schon besser geworden, aber traurige Sachen gibt´s leider immer noch zu sehen.
Zitat von ELMADu schreibst, dass man versuchen sollte, mehr Touristen - auch weniger "betuchte" ins Land zu holen. Das wären dann aber auch Campingurlauber. Und genau das will man nicht.
... und das ist genau DER Grund, warum ich diesem schönen Land den Rücken gekehrt habe! Ich kann mein Geld auch woanders ausgeben ... und das tu ich
Zitat Da fällt mir ein Ausspruch des Ministers Predrag Nenezic ein ...
In 3 bis 4 Jahren wir er merken, daß er mit seiner Meinung komplett falsch liegt, dann isses aber schon 3 Minuten vor 12
p.s. Ich sehe, isch war scho laaaang nimmer hier ...
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