arte, Freitag, 24.07., 17:45 - 18:10 Uhr (VPS 17:45) Erstausstrahlung
Verschollene Filmschätze 1934. Das Attentat auf König Alexander I. von Jugoslawien Frankreich 2007
Mehrteiler, Folge 4 von 10
Dienstag, der 9. Oktober 1934, Marseille. König Alexander I. von Jugoslawien geht anlässlich eines Staatsbesuchs in Frankreich im Hafen von Marseille von Bord. Einige Minuten später wird er von mehreren Kugeln eines kroatischen Nationalisten und Regimegegners getötet. Zum ersten Mal in der Filmgeschichte wird ein Mord aus so kurzer Entfernung gefilmt. Die Bilder legen schwerwiegende Sicherheitsmängel offen. Warum wurden so viele Fehler gemacht? Wie konnten die Kameramänner den sterbenden König überhaupt filmen? Und was geschah mit diesen Bildern?
Bekannte Bilder aus unserem kollektiven Gedächtnis und unveröffentlichte Aufnahmen aus dem verborgenen Teil unserer Geschichte - die neue ARTE-Sendereihe stöbert in Archiven und entdeckt verschollene Filmschätze wieder. Fotos und Filmmaterial werden in der zehnteiligen ARTE-Reihe als historische Beweisstücke betrachtet und genauestens unter die Lupe genommen. Und oft lassen die Bilder heute mehr erkennen, als der Kameramann einst sah oder zeigen wollte. Deshalb ist jede der 26-minütigen Folgen wie eine polizeiliche Ermittlung aufgebaut. Behandelt werden leichte und amüsante Themen genauso wie ernste und folgenreiche Ereignisse.
Wiederholungen
Do 30.07.09, 04:25, arte Verschollene Filmschätze Fr 31.07.09, 08:10, arte Verschollene Filmschätze Mo 21. 1.13 20:15 zdf.info Weltenbrand - Sündenfall Di 10.11.15 21:45 ZDF.info Weltenbrand Sündenfall DI 17.11.15 16:30 ZDF.info Weltenbrand Sündenfall SO 29. 5.16 21:45 ZDF.info Weltenbrand Sündenfall MO 30. 5.16 05:45 ZDF.info Weltenbrand Sündenfall DI 11.10.16 03:15 ZDF.info Weltenbrand Sündenfall DI 11.10.16 11:15 ZDF.info Weltenbrand Sündenfall DI 8.11.16 17:15 ZDF.info Weltenbrand Sündenfall DI 15.11.16 02:45 ZDF.info Weltenbrand Sündenfall DI 21. 3.17 18:00 ZDF.info Weltenbrand Sündenfall DI 21.11.17 18:00 ZDF.info Weltenbrand Sündenfall FR 22. 3.19 23:15 ZDF.info Weltenbrand Sündenfall FR 29. 3.19 05:30 ZDF.info Weltenbrand Sündenfall FR 29. 3.19 17:30 ZDF.info Weltenbrand Sündenfall Sa 28.08.21 00:15 MDR Abschied vom Frieden Sa 04.09.21 01:30 mdr Abschied vom Frieden DEFA 75 DI 18. 7.23 23:15 arte Bosnien-Herzegowina - Ein zerbrechlicher Frieden
Kaum jemand dachte an den Ausbruch eines großen Krieges, als die Welt am 28. Juni 1914 von der Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajewo erfuhr. Doch als vier Wochen nach dem Attentat Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärte, löste es damit eine Kettenreaktion aus, an deren Ende ganz Europa und die Welt brannten.
Für die Dokumentar-Reihe "Weltenbrand" recherchierten Autoren-Teams weltweit in Archiven. Historische Filmsequenzen wurden restauriert und von Spezialisten per Hand koloriert.
Kaum jemand dachte an den Ausbruch eines großen Krieges, als die Welt am 28. Juni 1914 von der Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajevo erfuhr. Doch als vier Wochen nach dem Attentat Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärte, löste es damit eine Kettenreaktion aus, an deren Ende ganz Europa und die Welt brannten.
Sa 28.08.21 00:15 MDR Abschied vom Frieden Sa 04.09.21 01:30 mdr Abschied vom Frieden
Sa 28.08.21 00:15 mdr Abschied vom Frieden DEFA 75 75 min.
Alexander Reither und Irene von Claudi sind ein Paar und sehr glücklich miteinander, ebenso wie Wally mit Marko Gelusich. Auch wenn sie politisch gegensätzlicher Meinung sind, spüren die beiden Männer, der liberale Verleger und der serbische Geschäftsmann, dass gesellschaftliche Veränderungen in der Luft liegen. Die Militärkanzlei fordert immer nachdrücklicher eine moderne Armee und beginnt mit Reformen und Aufrüstung. Auf den Straßen demonstrieren immer häufiger und selbstbewusster die Arbeiter für ihre Rechte. Noch knüppelt man sie nieder und sperrt sie ein.
Auch Adrienne Reither landet im Gefängnis, kommt aber auf Intervention ihres Großvaters schnell wieder frei. Alexander Reither selbst wird gleichfalls in die sich verschärfenden Auseinandersetzungen hineingezogen. Als Verhandlungsführer der Arbeitgeber mit der Gewerkschaft über einen neuen Tarifvertrag ist er plötzlich der Prügelknabe für beide Seiten. Sein einziger Lichtblick ist Irene. Doch die junge Frau ist durch die flüchtige Begegnung mit dem amerikanischen Journalisten George Irving Stanton emotional aus dem Gleichgewicht gekommen.
Auch die Liebesbeziehung von Wally und Marko bekommt Risse, als sich Wallys Verwandter, Leopold von Wrbata, wegen Zahlungsunfähigkeit in Gelusichs Haus erschießt. Dieser Selbstmord weitet sich zum Skandal aus. Alexander Reithers Neffe, der Journalist Guido Frank, findet bei seinen Recherchen zum Fall eine vertrauliche aktivistische Denkschrift, in der ein Präventivkrieg Österreichs auf dem Balkan gefordert wird. Mitunterzeichner ist Marko Gelusich. Außerdem ist Gelusich in internationale Waffengeschäfte und eine Bestechungsaffäre verwickelt. Doch der hat sich längst abgesetzt. Für Wally eine bittere Enttäuschung.
Während Adrienne und Wally sich auf ihre Studien in Zürich vorbereiten, der Arbeiter Robert sich darüber Gedanken macht, dass sich Menschen verschiedener Nationen nach den gleichen von ihm im Verlagshaus Reither gedruckten Gebrauchsanweisungen erschießen werden, teilt Irene Alexander mit, dass sie ihn verlassen wird. Sie muss den Mann suchen, der bereits in ihren Träumen lebt. Alexander Reither fährt allein von Wien nach Prag zurück. Es ist Sonntag, der 28. Juni 1914. Zur gleichen Zeit wird in Sarajewo auf den Kronprinzen der Habsburger Monarchie und seine Frau geschossen. Reither spürt, dieses, sein Zeitalter, ist dem Untergang geweiht - wie er selbst. Sinnend betrachtet er den Kalenderspruch des Tages: "Wo die Steppe verdorrt, kommt Korn wieder aus der Erde".
Alexander Reither: Horst Schulze Irene von Claudi: Angelica Domröse Wally Reither: Angelika Waller Adrienne Reither: Madeleine Lierck Prof. Dr. Friedrich Rankl: Norbert Christian/Erwin Geschonneck Ottilie Rankl: Jutta Hoffmann Max-Egon Reither: Ezard Haußmann Helene Reither: Irma Münch Karoline von Wrbata-Treuenfels: Erika Pelikowsky Marko Gelusich: Manfred Krug Leopold von Wrbata: Lutz Jahoda Robert Kalivoda: Kaspar Eichel und andere
DI 18. 7.23 23:15 arte Bosnien-Herzegowina - Ein zerbrechlicher Frieden - 0:10
Übersicht Nach der Ukraine - bald wieder Krieg in Bosnien-Herzegowina? Fast drei Jahrzehnte nach Ende des Krieges auf dem Balkan ist die Lage des neuen EU-Kandidaten so fragil wie noch nie. Wer wird sich im multiethnischen, aber geteilten Bosnien durchsetzen? Brüssel und Washington oder Moskau, Peking und Ankara? Ethnonationalisten oder Demokraten? Und warum hat das Friedensabkommen von Dayton das Land nicht stabilisieren können?Anlässlich des Jahrestags des Völkermords von Srebrenica am 11. Juli entschlüsselt diese neue ARTE-Dokumentation die komplexe geopolitische Lage der Balkanregion, die nach Stabilität strebt.
Details Nach der Ukraine - demnächst wieder Krieg in Bosnien-Herzegowina? Eigentlich herrscht seit Dezember 2022 Hoffnung unter den drei Millionen Bosniern: Nach jahrelangem Warten ist der kleine multiethnische Balkanstaat endlich EU-Kandidat. Doch der Frieden ist im Westbalkan ist so fragil wie noch nie seit Ende des Bosnienkrieges 1995 mit 100.000 Toten und Hunderttausenden Flüchtlingen. Ist Feldherr Putin vielleicht versucht, eine zweite Front im geteilten Land zu eröffnen? Warum steht Bosnien im Zentrum aller geopolitischen Begehrlichkeiten - sowohl im Westen (EU, GB, USA) als auch in Russland, Serbien, China und der Türkei? Und warum leidet das Land immer noch am komplexen Erbe des Friedensabkommens von Dayton aus dem Jahr 1995?Interviews mit den Hauptakteuren von damals und heute entschlüsseln sezessionistische Bestrebungen der bosnischen Serben, die Einflussnahme von EU-Mitglied Kroatien und komplexe Korruptionsvorgänge. Bosnien-Herzegowina, das Land der drei Völker - Bosniaken, Serben und Kroaten, Treffpunkt der muslimischen, orthodoxen, christlichen und jüdischen Welten. Und Beweis, dass es sehr schwierig ist, einen Krieg zu beenden, aber noch komplizierter, erfolgreich Frieden zu schließen.Anlässlich des Jahrestags des Völkermords von Srebrenica am 11. Juli hilft diese neue ARTE-Dokumentation, den Balkanstaat auf der Suche nach Stabilität besser zu verstehen.
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