Wie möchten ein paar Tage noch den Sommer genießen und wollen an einen Ort fahren, wo wir noch nie waren. Das Soccatal sollte ein sehr schönes Gebiet sein.Wer war schon dort und kann mir Infos geben? Möchten nicht unbedingt campen, gehen gerne bergsteigen. Welche Art von Unterkünft außer Berghütten gibt es noch? Was kann man sonst noch alles unternehmen? Wie weit ist es nach Bled? Danke für ausführliche Infos!
Ich kenne das Socatal leider nicht, sondern nur die Gegend von Bohinj auf der anderen Seite des Triglav. Von dort sind es 25 km nach Bled. Wenn du dich hierfür auch begeistern könntest, gebe ich dir gerne mehr Infos dazu. Ein paar findest du schon hier: http://www.bohinj.si
Da hast du ein wunderschönes Urlaubsgebiet ausgesucht. Ich würde mir in Krajska Gora ein Quartier suchen und von dort aus das gesamte Dreiländereck (Österreich,Italien, Slowenien) ansehen. Von Kranjnska Gora fährst du über den Vrsic Pass (52 Kehren , gute Strasse) in das Trenta Tal(Isonzotal). Am Pass gibt es Berghütten mit Unterkunft. Guter Ausgangspunkt für leichte bis schwierige Bergwanderungen. Im Isonzotal gibt es noch die alten Stellungen aus dem 1.Weltkrieg mit einem Museum in Kobarid zu besichtigen.Außerdem ist dieses Gebiet bei Fischern sehr beliebt. Rückreise über den Predilpass nach Tarvis bzw. Krajnska Gora. Im gesamte Gebiet gibt es genügend Privatquartiere. Von Kranjska Gora nach Bled sind es ca. 30 km. Anreise würde ich über den Wurzenpass empfehlen.
Bericht gerne, Fotos hab ich nur analoge, dauern daher länger... Nun, wir fanden eine kleine Privatpension in Bled - ***, einfach, aber sauber und freundlich, ruhig gelegen. Am 1. Tag Rundfahrt mit dem Auto: Kranjska Gora - Vrsic-Pass, Soca-Quelle- Bovec - Passo del Predel - und über Italien zurück. Schöne Fahrt über die Pässe, Info-Center in Trenta schlecht besetzt. Es gibt ganz gut Busverbindungen zwischen Kranjska Gora und Bovec, sodass man den Soca-Weg in eine Richtung machen kann. In Mojstrana sind wir noch in das Tal gefahren und zu einem Wasserfall aufgestiegen...traumhaft. Das Wasser ist smaragdgrün, man kann hinter den Wasserfall gehen.... 2. Tag. Radtour: Von Bled über die Pokljuka-Höhe ( 8km 12-18% Steigung) durch malerische Dörfer hinunter nach Stara Fucina, baden im See, zurück auf der Hauptstraße (ab Bohinjska Bistrica Zugverbindungen nach Bled). 3, Tag: Besuch eines der Klammen rund um Bled, Moorwanderung auf der Poljkuka-Höhe. 4. Tag: Wanderung auf den Visernic - 1,5 Std.hinauf und ebenso hinunter. Herrlicher Blick auf den Triglav... der Triglav ist wie ein Gott - er thront inmitten des Nationalparks und ist von vielen Seiten begehbar. In 1-3Tagen. Der Bohinjsee ist ein reines Naturparadies, noch nicht so touristisch wie Bled. Der vielbesuchte Wasserfall (Savici) allerdings ist zu vergessen. Von Bohinjska Bistrica geht eine Eisenbahn Richtung Kamno (oder zurück). Da wird das Auto verladen (wie in Böckstein) und man fährt 11/2 Stunden durch Tunneln, zwischen den Bergen...kostet pro Auto 10 Euro inklusive Insassen. Die Gegend ist nicht nur wunderschön, man kann dort auch noch sehr günstig Urlaub machen. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei: wandern, bergsteigen, klettern, radfahren, jedlich Art von Wassersport, Fallschirmspringen, oder einfach nur relaxen....ich glaube, ich bin schon ein Slowenienfan....
Zitat Der Bohinjsee ist ein reines Naturparadies, noch nicht so touristisch wie Bled. Der vielbesuchte Wasserfall (Savici) allerdings ist zu vergessen.
Ich war zuletzt Mitte August 2003 dort. Der Touristenandrang besonders um die Brücke herum hat mich total erschreckt. So kannte ich den See noch nicht. Der Savica-Wasserfall war damals gesperrt wie auch alle anderen Wanderwege auf der Westseite des Sees. In der Woche vorher muss es dort verheerend gebrannt haben und der Löschhubschrauber war immer noch im Einsatz. Gewohnt haben wir auch sehr schön auf einem Bauernhof in dem kleinen Dorf Studor bei sehr netten Leuten.
Zitat der Triglav ist wie ein Gott - er thront inmitten des Nationalparks und ist von vielen Seiten begehbar. In 1-3Tagen.
Wir sind 1990 vom See aus hochgelaufen. Am ersten Tag bis zur Hütte unter dem Gipfel und am nächsten Morgen ganz hoch und wieder ganz zurück ins Tal. Das ist so ein tolles Erlebnis, dass man nicht vergisst.
Kann man auf den Triglav ganz ohne Klettersteigset? Ist erschwierig zu bezwingen? IOch mein, sind gesicherte Stellen oder ein "Normalweg"? Wie ist die Hütte? Wie sind die Preise auf der Hütte? Bitte erzähl darüber.
Die Hütte liegt auf ca. 2400 Meter Höhe und hat Dreibettzimmer und Matratzenlager. In der Hauptsaison sollte man reservieren. Damals hat das Zimmer 26 DM pro Person gekostet. Das Essen war prima und preiswert, aber eine Flasche Bier hat 6 DM gekostet. Kein Wunder, denn die Versorgung erfolgt ja ausschließlich durch Hubschrauber. Die heutigen Preise sollten aber auch im Netz zu finden sein. Von der Hütte aus geht es steil an einer durch Haken zum Festhalten gesicherten Wand über den Mali Triglav bis zum Gipfel des Triglav. Man kann auch von Süden einen etwas leichteren Aufstieg wählen. Den haben dann die ca. 70-jährigen Senioren genommen. Über die hab ich ganz schön gestaunt. Du brauchst eigentlich keine Ausrüstung außer vernünftigem Schuhwerk und wetterfester Kleidung. Als wir oben waren, hatte es am Vortag geschneit und es war um die 0°C. Ohne Handschuhe wäre das an den Eisenhaken ziemlich unangenehm gewesen.
Wie gesagt, wir sind vom Süden aus eigentlich den weitesten Weg zur Hütte hochgelaufen. Von Norden her ist der Weg wesentlich kürzer, weil man mit dem Auto ziemlich weit heranfahren kann.
Gruß Vera
P.S. Hier hab ich eine Beschreibung gefunden: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
So schwierig und anstrengend wie dort beschrieben hab ich das Ganze allerdings nicht empfunden.
PPS. Na also, da steht doch alles: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Wer weiß, eines Tages mach ich mich vielleicht auch nochmal auf...mit meinem lauffaulen Nachwuchs geht das leider nicht.
...der einzige Trost ist, dass der lauffaule Nachwuchs eines Tages alt genug ist, um zu Hause zu bleiben.. ...bei uns ist es bereits so weit! Danke für die nützlichen links!
Diese sportl. Aktivitäten sehen nicht gerade ungefährlich aus, wenn es weiter oben im Gebirge stärker geregnet hat, kann so ein Fluß plötzlich noch viel bedrohlicher werden. Respekt!!!! (Ich würde mich dies nicht trauen)
Stimmt,die Soca gilt als einer der schönsten Wildwasserflüße Europas aber auch einer gefährlichsten. Jedes Jahr kommen Menschen ums Leben,erst kürzlich ist ein Pole mit seinem Kajak tödlich verunglückt.
Hier ist eine TV-Aufzeichnung welche Gefahren von dem Fluß ausgehen,du wirst nichts verstehen aber durch die Bilder bekommt man einen Eindruck welche Fließgeschwindigkeit der Fluß besitzt.
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
"Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia"-Drehort auch das Socatal
KURIER Online war bei der Premiere von "Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia" in Slowenien live vor Ort.
Die Narnia-Mania geht ab 31. Juli in den Kinos in die nächste Runde. Während der Film in den USA bereits Millionen Tickets verkauft, befinden sich Hauptdarsteller Anna Popplewell und William Moseley quasi am anderen Ende der Welt: im beschaulichen Bovec in Slowenien, einer Kleinstadt inmitten spektakulärer bergiger Gegend, die ansonsten hauptsächlich von Wanderern und Rafting-Fans besucht wird. Dort wurden nämlich ganze zehn Minuten von "Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia" gedreht – die Bergkulisse und vor allem der Fluss Soča, besser bekannt unter seinem italienischen Namen Isonzo, hatte es den Location Scouts angetan, jenen Spezialisten, die die Drehorte eines Films aussuchen. Dieser Fluss ist nämlich ganz ohne digitale Bearbeitung wunderschön türkis - da mussten es Darsteller und Crew in Kauf nehmen, in gerade einmal 10 Grad kaltem Gebirgsflusswasser zu drehen. Nach römischem Vorbild wurde extra für den Film in monatelanger Arbeit eine hölzerne Brücke über den Fluss gebaut.
An den Dreh in und um Bovec haben die Hauptdarsteller Anna Popplewell (Susan) und William Moseley (Peter) nur schöne Erinnerungen. Auch wenn Anna sich beim ersten Mal, als sie den Film ansah, nur zwischen den Fingern durchzusehen traute, ist sie mit dem Resultat ihrer Arbeit sehr zufrieden. Sie spricht von einer "magischen Landschaft" – was könnte besser zu Narnia passen? William liebte den Drehort ganz besonders und trieb sich in drehfreien Stunden gern auf den Bergen und im Rafting-Boot im Fluss herum. Er musste sich auch vor dem Dreh schon sportlich betätigen: in New York erhielt er eine Kickbox-Ausbildung für die bildgewaltigen Kampfszenen. Nur das Wetter spielte manchmal verrückt – eine Massenszene kann nämlich durchaus sterben: wenn ohne Vorwarnung eine große Wolke durchs Bild zieht, nützt auch modernste Filmtechnologie nichts. Anna war's egal – sie genoss freie Tage mit einem guten Buch am Zimmer. Bei der Bevölkerung möchte sie sich noch einmal bedanken – so eine Filmcrew macht viel Lärm und viel Mist in so einer kleinen Stadt, so Popplewell lachend.
ich weiß, es sind fast eineinhalb jahre her, als du die fotos eingesetzt hast, aber ich hab sie heute zum ersten mal gesehen und muss sagen: was sind das für wunderschöne bilder
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