Öl in Fluss gelaufen - Adria droht Umweltkatastrophe Im Süden von Bosnien droht eine Umweltkatastrophe: Fast 18 Tonnen hochgiftigen Kühlöls sind, wie heute bekannt wurde, gestern aus einer Stromumspannstelle des Elektrizitätswerks Jablanica in den Fluss Neretva geflossen.
Die in die Adria mündende Neretva werde in mehreren Städten als Trinkwasserquelle genutzt, erklärte die Polizei in Mostar heute. Bisher gebe es jedoch keine Berichte über Schäden. Bosnien und Kroatien kämpfen gemeinsam gegen die drohende Umweltkatastrophe.
Öl treibt auf Adria zu
Bosnien und Kroatien hatten sofort Maßnahmen ergriffen, um das Industrie-Öl "Techno-Y-3000" aus der Neretva abzuschöpfen, hieß es. Der Damm des Kraftwerks Grabovica, rund 20 Kilometer nordwestlich von Mostar, konnte einen Großteil des Öls aufhalten.
Aus der kroatischen Adriastadt Rijeka wurde angeblich auf dem Landweg ein Ölauffangschiff in Richtung Grabovica transportiert. Kroatien will nahe Metkovic einen Damm errichten, um das verseuchte Wasser noch vor der Adria aufzufangen.
Missglückter Diebstahl?
Möglicherweise hätten Unbekannte versucht, das Industrie-Öl aus dem Transformator zu stehlen, nannte ein Polizeisprecher eine mögliche Ursache der Umweltverschmutzung. Auch technische Probleme des E-Werks werden jedoch als Ursache nicht ausgeschlossen.
Da kann ich nur sagen "dass die Menschen sich irgendwann schon selber vernichten"... schade, schade.... Wird langsam Zeit, dass ueberall auf der Wand bald die mehrwandigen Schiffe vorgeschrieben sind, die dann nur ihr Gefahrgut transportieren duerfen. Doch leider geht das Ganze so schleppend langsam vor sich....
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