Hallo, wir planen in der ersten Septemberhälfte wieder die Krka zu besuchen. Weiß jemand, ob es im oberen Teil der Seen erlaubt ist, mit dem Kanu/Faltboot selbst zu fahren oder ist das alles als Nationalpark "hochgradig geschützt"? Gibt es dort ev. einen Camping/Autocamp? Alles, was ich bislang gefunden habe, ist am unteren Teil der Wasserfälle.
Ich vermute, dass mit "oberer Teil der Seen" der Bereich zwischen den Wasserfällen Skradinski Buk und der Wasserfälle Roski Slap gemeint sein soll. Dort handelt es sich um ein Gebiet, welches in einem Nationalpark liegt. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass man dort mit einem eigenen Boot rumfahren darf. Da es sich aber um eine wunderschöne Landschaft handelt, wäre das ein tolles Erlebnis und sicher viel schöner, als eine Fahrt auf den leider recht lauten offiziellen Booten des Nationalparks. Auch oberhalb des Wasserfälle Roski Slap geht es noch mal mit ruhigem Wasser weiter. Auch dort ist eine Fahrt mit einem Kanu theoretisch machbar. Thofroe
Verhaltensregeln auf der ofiziellen Webseite des NP Krka Steht zwar nichts über Fahrten mit Faltboot oder Kanu, aber ich glaube, dass es nicht gestattet ist.
Hatte ich schon fast befürchtet, werde mal schauen, was sich machen lässt, sonst werden wir halt nur wandern und ein wenig mit dem Mountainbike fahren....
Fahre doch mal zur Quelle der Krka in Knin. Dort findest Du einen ca. 20 m hohen Wasserfall, falls er im Sommer nicht gerade ausgetrocknet ist. Oberhalb der Krka-Quelle und des Wasserfalls führt eine Schotterstraße durch eine fantastische Landschaft. Dort kannst Du entweder mit dem Auto langfahren oder mit dem Mountainbike.
In Knin ist auch noch eine alte Burg zu besichtigen. Alles in Allem, ein lohnenswerter Ausflug! Siehe: Faszination Kroatien - Knin Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Vor ungefähr 10 Jahren hatte dieses Thema mit dem Kanufahren für mich eher theoretischen Wert. Inzwischen habe ich bereits in Kroatien einige Touren mit dem eigenen Kajak gemacht. Somit interessiert es mich nun auch persönlich, ob man irgendwo auf der Krka paddeln darf. Zwischen der Mündung bei Sibenik und Skradin dürfte es keine Probleme geben. An der Brücke oberhalb von Skradin dürfte dann aber Schluss mit dem eigenen Boot sein. Interessant wäre dann wieder eine Paddeltour oberhalb der Wasserfälle Skradinski Buk. Bei der Klosterinsel Visovac könnte man das Kanu einsetzen und sowohl in Richtung Skradinski Buk als auch in Richtung Roški slap die Gegend erkunden. Ich bin dort schon mit dem offiziellen Motorboot vom Nationalpark gefahren und kann sagen, die Gegend ist wunderschön. Allerdings könnte ich mir diese Tour mit einem fast lautlos dahingleitenden Kajak wesentlich schöner vorstellen, als in einem Boot mit laut ratterndem Dieselmotor. Wie hier allerdings die Rechtslage ist, habe ich immer noch nicht herausbekommen. Möglicherweise ist hier noch gar nichts geregelt, weil noch niemand auf die Idee gekommen ist, im Krka-Nationalpark zu paddeln. Eine weitere interessante Paddeltour kann ich mir oberhalb von Roški slap in Richtung Kloster Manastir Krka vorstellen. Aber auch hier ist noch Nationalpark. Man könnte auf ruhigem Wasser paddeln, bis der nächste Wasserfall die Weiterfahrt versperrt und dann umkehren. Südlich von Knin scheint es auch noch einen längeren Abschnitt zu geben, der laut Karte mit dem Kanu befahrbar sein könnte. Hier scheint es allerdings schwierig zu sein, mit dem Boot das Wasser zu erreichen.
Zusammengefasst kann man sagen, das Thema paddeln auf der Krka ist interessant. Aber wir sind der Lösung noch kein Stück näher gekommen. Wer über weitere Informationen verfügt - immer her damit.
Da bin ich aber gespannt, was dabei herauskommt. Ich habe bisher immer nur eifrig im Internet recherchiert, habe aber keine Aussagen über Paddler gefunden.
Antwort ist da, aber leider nicht positiv. Das Befahren der Krka mit Paddelbooten ist nur am Oberlauf außerhalb der Grenzen des Nationalparks gestattet.
Das habe ich befürchtet. Der Nationalpark Krka beginnt leider unweit der Stelle wo die Butisnica in die Krka mündet und reicht somit fast bis an den Ort Knin heran. Es bleibt somit lediglich ein kleines Teilstück mit rund 6 km in Richtung Quelle, das theoretisch mit dem Kajak oder Kanadier befahren werden könnte. Viel bleibt also nicht übrig. Interessant ist allerdings die Butisnica, die theoretisch auf einer Länge von weiteren 8,5 km mit Kajak oder Kanadier befahren werden könnte. Praktisch ist, dass man von der Mündung in die Krka stromaufwärts fahren kann, bis man nicht mehr weiter kommt. Ich werde das mal im Hinterkopf behalten.
Beim Problem Krka hilft mit die genannte Internetseite nicht wirklich weiter, denn ich befürchte auf meinen Lieblingsabschnitt, auf dem ich gern paddeln würde (oberhalb und unterhalb von Roski Slap), fangen mich die Parkranger weg.
Dennoch danke für den Link. Ich werde mich mal in Ruhe umschauen, ob ich bei anderen Flüssen für mich brauchbare Informationen entdecke.
Wie die Rechtslage ist, weiß ich nicht. Jedenfalls waren wir mit unserem Schlauch-Kajak schon zweimal an der Klosterinsel Visovac paddeln. Ich glaube, das war 2012 und 2013.
Wir sind einmal von der Westseite und einmal von der Ostseite eingestiegen. Es gibt Straßen bzw. Wege dorthin.
Die Einheimischen gehen dort schwimmen. Würde mich auch interessieren, ob das Schwimmen dort erlaubt ist.
Einmal ist uns beim Paddeln das Motorboot entgegen gekommen. Den waren wir anscheinend aber egal. Wir sind natürlich in gebührendem Abstand geblieben.
Dort war übrigens jedesmal ziemlicher Wind. Womöglich durch die Nadelöhrwirkung der dort eng werdenden Steilwände.
Inzwischen sind ja die Eintrittspreise für den Krka-Nationalpark in der Saison nicht ganz unbedeutend. Immerhin sind für einen Erwachsenen im Juli und August 150 kn fällig. Das sind umgerechnet rund 20 Euro. Früher wurde der Eintrittspreis auch fällig, wenn man Roski Slap besichtigen wollte. Da hier im Vergleich zu Skradinski Buk weniger zu sehen war, bot sich eigentlich nur an, an einem Tag beides zu besichtigen, denn die Eintrittskarte war überall gültig. Neuerdings gibt es erfreulicherweise eine separate Eintrittskarte für Roski Slap. Diese kostet in den Monaten April bis September 60 kn. Das sich einiges rund um Roski Slap getan hat, halte ich diesen betrag für angemessen. Oberhalb der Straßenbrücke gibt es eine Fußgängerbrücke. Man kann also eine Art Rundwanderung machen. Über Treppen kann man an einer Stelle die Felsen hinaufsteigen und eine kleine Höhle besichtigen und einen wunderbaren Ausblick auf das Krka-Tal genießen.
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