Zitat von bibi09 im Beitrag #45..... und ist vor allem auch für Leute geeignet, die es sonst nicht so sehr mit den Naturwissenschaften haben (z.B. wie mich)
Mir kam das gerade eher so vor, als hätte ich "Die Sendung mit der Maus" angesehen.
Zitat von SchweizerIn der Schweiz stimmen wir in 2 Wochen ab
Das sollten die Kroaten auch machen und anschließend die Schweiz gleich mit verklagen Schneller und einfacher werden sie die Schulden nämlich nicht mehr los.
Denn die ganze Privatisierung seit 1990 war schlicht und einfach illegal und bei der Verschuldung im Ausland war auch nicht anders.
Keine CRO-Regierung der letzten 24 Jahren hat je einen Mandat erhalten, irgendetwas zu privatisieren oder das Land im Ausland zu verschulden, geschweige das Gold quasi zu verschenken, womit die Deals schlicht und einfach illegal waren und somit rückgängig gemacht werden können.
Wenn mein Sohn bei ner Bank in meinem Namen ein Kredit beantragt, kann mich die Bank auch nicht ohne meine Zustimmung einfach als Schuldner und Bürgen eintragen und mein Haus kann er ohne meiner Zustimmung auch nicht verkaufen, ohne mich vorher zu entmündigen.
Das ist aber kein Schweizer Problem sondern eine reine interne Sache Kroatiens. Wenn die illegal privatisieren ist das sicher nicht das Problem des Käufers sindern einzig und alleine das Problem des Besitzers. Soll das Volk halt mal anständige Leute wählen.
Die SNB ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Als 2008/9 der CHF gegen den EUR von ca. 1,65 (max.) auf Parität 1,00 ging: was fiel ihr dazu ein? Erst spät begann sie in ihrer Not, den Kurs bei 1,20 festzunageln. Das hätte sie auch bei 1,40 schon zu wohl vergleichbaren Kosten machen können. Wenn sie nicht geschnarcht hätte. Bis dahin ging einiger Schweizer Export und die dahinter stehenden Firmen den Bach runter, voran die Milchwirtschaft, die jetzt noch wilder subventiert werden muss. Ausserdem sind etliche Investitionen unterblieben, die die damit erzeugbaren Produkte nicht exportieren können, darunter in der Holzwirtschaft. Aber die Schweizer selber sind erstmal zufrieden, denn nun können sie rundum 30 % billiger einkaufen. Was zunächst dazu führte, dass neue Küchen z. B. in Waldshut für Deutsche ein halbes Jahr ausverkauft waren. Auch der Einkaufsverkehr auf der Autobahn St. Margareten - München hat am Freitag spätnachmittags massiv zugenommen. Zu den volkswirtschaftlichen Kosten dieser Malaise zählt also auch der im Binnenmarkt verlorene Umsatz und die nun hineindrängenden Importe, vormals selbst produziert.
Was nun Gold betrifft, ist das ne Schimäre. Das erste, was bei einem Währungsschnitt folgt, ist das gesetzliche Verbot von privatem Goldbesitz. Nicht umsonst wird der private Goldverkehr seit jeher amtlich registriert.
Im übrigen schaue man sich die Verbindlichkeiten nur der beiden größten Schweizer Banken an. Sie allein betragen das Mehrfache der jährlichen schweizer Wirtschaftsleistung. Da kann die Eidgenossenschaft im Verteidigungsfall schwer gegen an.
Zitat von Peljeschatz im Beitrag #50 Im übrigen schaue man sich die Verbindlichkeiten nur der beiden größten Schweizer Banken an. Sie allein betragen das Mehrfache der jährlichen schweizer Wirtschaftsleistung. Da kann die Eidgenossenschaft im Verteidigungsfall schwer gegen an.
Genau so ist es
ZitatDie schweizerische Schuldenbombe
Artur Schmidt 01.01.2011
In Ländern wie der Schweiz, den Niederlanden und auch Großbritannien sind ähnliche Katastrophen wie in Island und Irland möglich. Mindestens 30 europäische Banken haben Verbindlichkeiten, die mindestens halb so hoch ausfallen wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ihres Mutterlandes. Besonders extrem ist es in der Schweiz, wo sich alleine die Schulden der UBS auf fast das Vierfache der dortigen Wirtschaftsleistung belaufen. Auch die Außenstände der Credit Suisse belaufen sich auf immerhin noch das Zweifache des schweizerischen BIP. Zusammen also mehr als das 6-fache des BSP.
Auch in der Schweiz übersteigen die steigenden Staatsschulden die Möglichkeiten, die UBS oder Credit Suisse im Ernstfall zu retten. Der schweizerische Staat ist bei UBS und Credit Suisse in einem Gefangenendilemma, das sich bei einer Vertrauenskrise nicht lösen lassen wird. Eine Rettung würde unmittelbar den Staatsbankrott der Schweiz nach sich ziehen. Die Schweiz ist dank UBS und Credit Suisse in finanzieller Hinsicht zu einem riesigen Alpen-Hedgefonds degeneriert.
warum muss der Steuerzahler denn Banken retten? ich hab das 2008 schon eine Riesendummheit gefunden. Der Schw. Staaz garantiert 100000CHF. pro Nase und Ende. Der Rest war falsch auch wenn wir 6 Mrd. CHF am Schluss verdient haben. Das sind priv. Firmen. Die sollen und dürfen auch Konkurs gehen.
Die Herstellung von Käse hat in der Schweiz eine lange Tradition. Die Schweizer Kühe essen Gras im Sommer und Heu im Winter. Einige Käsesorten haben Löcher.
PS: Auch in Kroatien wird Käse hergestellt, manche Sorten auch mit Löchern.
PPS: Die Käseproduktion im Forum ist auch stark im steigen begriffen
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #53warum muss der Steuerzahler denn Banken retten?
Die Staaten haben die Banken so groß werden lassen, dass die Folgen der Abwicklung wohl nicht wirklich absehbar sind.
Die Risiken könnten schon einmal erheblich reduziert werden, wenn das Investmentbanking (hier v. a. der sog. Eigenhandel) von klassischen Bankgeschäft getrennt würde. Leider scheint der politische Wille hierzu nicht vorhanden zu sein.
... macht aber wieder deutlich, dass wir von hinten bis vorne nur belogen werden. Ebenso, wie unsere Kanzlerin 2008 in einem TV-Auftritt erklärt hat, dass der deutsche Staat (also im Endeffekt der bürgende Bürger ) die Einlagen der deutschen Sparer garantiere. Der damalige Finanzminister Steinbrück hat später, also nach seiner Amtszeit, zugegeben, dass sie dazu gar nicht legitimiert war und diese Aussage für den Bund nicht bindend gewesen wäre.
Allein schon der Umstand, dass ein Herr Dibelius (Europa-Chef von Goldman-Sachs) Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel ist, schreit für mich zum Himmel.
Anlässlich des schon die ganze Woche über aufgekochten Vukovar-Traumas könnten wir ja darüber spekulieren, wie es kam, dass es in Kroatien eine halbe Million Kriegsveteranen gibt, also mehr als 10 % der Gesamtbevölkerung. Während des Unabhängigkeitskrieges Anfang der 90er Jahre gab es anfangs gar keine kroatische Armee und die heutige hat rund 16.000 Mann und etwas über 100.000 Reservisten. Wenn ich jetzt hergehe und die Hälfte der kroatischen Bevölkerung zu Männern erkläre, muss also damals jeder 5. Kerl ein Soldat gewesen sein. Nicht gerechnet die in den letzten 20 Jahren verstorbenen Männer, von denen auch welche Vaterlandsverteidiger gewesen sein könnten. Also - wer was weiß…
Zitat von Peljeschatz im Beitrag #58Anlässlich des schon die ganze Woche über aufgekochten Vukovar-Traumas könnten wir ja darüber spekulieren, wie es kam, dass es in Kroatien eine halbe Million Kriegsveteranen gibt, also mehr als 10 % der Gesamtbevölkerung. Während des Unabhängigkeitskrieges Anfang der 90er Jahre gab es anfangs gar keine kroatische Armee und die heutige hat rund 16.000 Mann und etwas über 100.000 Reservisten. Wenn ich jetzt hergehe und die Hälfte der kroatischen Bevölkerung zu Männern erkläre, muss also damals jeder 5. Kerl ein Soldat gewesen sein. Nicht gerechnet die in den letzten 20 Jahren verstorbenen Männer, von denen auch welche Vaterlandsverteidiger gewesen sein könnten. Also - wer was weiß…
In Slawonien bei mir kenne ich keine Familie die dort vor Ort gelebt haben wo nicht eine oder mehrere Personen im Krieg hatten. In den 90er Jahren haben die schnell eine große Zahl an Leuten zusammengestellt. Irgendwo habe ich mal gelesen das die im Kriegsfall über 900000 Leute mobilisieren können oder konnten. Da sind dann alle Altersklassen dabei und Frau, Mann. Nach dem Krieg haben viele wo Beziehungen hatten Rente bekommen. Natürlich gab es auch viele wo wirklich Rentenreif waren. Einige sind ausgewandert oder haben andere Berufe angenommen. Momentan sind die im Umbau und verkleinern das Personal wegen NATO Standard. Da kommen dann noch paar Veteranen dazu. Große Mengen alten Waffen werden ausgemustert und die Armee wird auf moderne, mobile und schnelle Einheiten umgestellt. Auch viele Immobilien von der Armee werden gerade verkauft. Vieles von der Ausrüstung wird in Kroatien produziert. Da sind dann auch locker mal 20000 Leute beschäftigt. Einiges wird für den Export hergestellt wie die HS 2000 wo von der NYPD und FBI genutzt wird. Auch Schutzwesten, Stiefel, Helme, usw. werden für die eigenen Bedürfnisse produziert und für Export. In den Bereichen haben die Erfahrung aus den 90er Jahren und haben seitdem angefangen alles was geht selber zu bauen. In Slawonien werden unteranderem die zwei Fahrzeuge produziert. http://www.duro-dakovic.com/info/patria_...a_kotacima.aspx http://www.duro-dakovic.com/info/tenkovski_program.aspx Da gibt es viel zu erzählen. Dazu gibt es aber ja ein eigenes Thema. Nur noch zum Schluss. Das Schnellboot der Cro Armee unten haben wir in Split gesehen. Wird glaub ich in Istrien produziert. Bild ist aus einem Video von mir.
Zitat von Cernik im Beitrag #60Irgendwo habe ich mal gelesen das die im Kriegsfall über 900000 Leute mobilisieren können oder konnten.
Hab mal nachgeschaut weil ich auch mal eine Zahl von 1,1Millionen hatte. In Kroatien sind ca. 4,4Millionen Einwohner und ca. 66% sind zwischen 16-64Jahre. Über zwei Millionen sollen Wehrtauglich sein. Da habe ich dann bei den Amis folgendes gefunden.
Manpower available for military service: Männer Alter 16-49: 1,016,234 Frauen Alter16-49: 1,017,355
Zitat von Cernik im Beitrag #61 In Kroatien sind ca. 4,4Millionen Einwohner und ca. 66% sind zwischen 16-64Jahre. Über zwei Millionen sollen Wehrtauglich sein. Da habe ich dann bei den Amis folgendes gefunden.
Tja, Kanonenfutter wird immer gebraucht. Hauptsache man schont die eigenen Leute.
Zitat Tja, Kanonenfutter wird immer gebraucht. Hauptsache man schont die eigenen Leute.
...Dort sind statistische Werte angegeben von allen Europäischen Ländern...ich kann nicht erkennen, daß diese wehrfähig erfassten Bürger Kroatiens als Kanonenfutter dienen sollen und dafür Amerikanische geschont werden.
Zitat von CernikHab mal nachgeschaut (...) Da habe ich dann bei den Amis folgendes gefunden.
Wo hast du bloß diesen Schrott so schnell ausgegraben? Ich falle gleich vom Stuhl …vom Lachen natürlich
US-Statistiken und Thesen sind mindestens so glaubhaft, wie, wenn eine D-Kanzlerin dem Volk erklärt, dass alles paletti ist, …es keine Rettungsschirme geben wird …und wenn doch, …dann werden sie nur 100 Euro kosten …oder sie werden von ihr ohnehin nur dann genehmigt, …wenn sie farblich zu ihrem Bikini-Oberteil passen ...oder, dass die Griechen eh keine Schirme brauchen, weil ihre Haut die Sonnenstrahlung gut verträgt.
Eine genaue Zahl hätte und müsste eigentlich nur von MORH kommen.
Vom Gefühl her würde ICH die Zahl sonst höchstens auf 250 bis 300 000 schätzen, was auch sehr schwierig ist, weil die Logik der Kriegsführung damals so nicht erkennbar war, denn diese 300tausend waren auch nicht ständig im Einsatz, sondern wurden vielmehr nur sporadisch und ohne erkennbare Logik für ein paar Tage oder Wochen abgerufen.
Ich bin selber daran fast verzweifelt, weil ständig Personal gefehlt hat. Mal einer, mal zwei, …dann wieder ganz andere Gruppe oder sie waren alle da, aber die Autos waren halt beschlagnahmt und am Front im Einsatz, so dass man auch nicht arbeiten konnte, aber irgendwie haben wir es trotzdem überlebt, …nicht zuletzt dank Tauschgeschäften untereinander und auch sehr kleinen Ansprüchen, die wir damals hatten.
Die Scheiße mit den Renten kam viel später und sie kam aus dem Ausland …sprich …EU und sie kam nicht als Tipp oder Ratschlag hinüber, …sondern vielmehr als Diktat …wohlgemerkt …jahrelang bevor überhaupt die Rede von einem EU-Beitritt war.
An der Stelle muss ich vielleicht mal erklären, dass die „CRO-Armee“ zum Kriegsbeginn quasi nur aus Polizei bestand und somit auch nur die Polizei in die Rente geschickt werden sollte, damit es später keinen Palaver gibt, …und kein Staats-Scherge aus irgendeinem Grund verklagt werden kann, weil er irgendwo und irgendwann vielleicht nicht ganz korrekt gehandelt haben soll.
Das klingt zwar doof und ist es auch, …das ist aber Wahr und deshalb sieht man heute in CRO auch hauptsächlich irgendwelche Wixer in Uniform in den Polizei-Autos Sitzen.
Das Gesetz war damals allerdings so schlecht formuliert und dermaßen lückenhaft, dass quasi ein jeder auf den Zug aufspringen konnte, der irgendwann mal 5 Stunden oder 5 Tage an der Front war und ein paar gute Beziehungen zu einem Psychiater hatte und das waren wirklich viele oder besser gesagt viel zu viele
Zu den Rentenzahlungen seien mir noch einige Anmerkungen gestattet.
- Nicht wenige Leute in BiH beziehen ebenfalls Renten aus Kroatien obwohl sie ausschliesslich in der HVO oder HOS gekämpft haben. - Nicht wenige Leute haben Häuser und Grundstücke in BiH bekommen welche Kroatien bezahlt hat ( wird aber glaub üner das Armeebudget abgerechnet ) - Mind. eine mir bekannte Person ( musl. aus BiH) welcher nie in einer Kroatischen Einheit war ( weder in BiH noch in Kro ) hat als Schweigegeld für gesehene Kriegsverbrechen Rente oder mehrteilige Pauschalzahlung kassiert und diese im Glücksspiel verloren. Daraufhin bekam er von Kroatien eine Whg. in Karlovac mit dem hinweis dass es jetzt aber gut sei !!! ( Kenner werden die Konsequemz dieses Satzes zu deuten wissen)
Ein Gastronom in Tribunj hat zu mir mal vor ein paar Jahren gesagt (sinngemäß):
Es sei im Nachhinein dumm gewesen zu Kriegszeiten nach Deutschland zu flüchten. Wäre er hier geblieben, würde er jetzt sicher eine Versehrtenrente bekommen, statt noch zu arbeiten.
Ich erwiderte:
Oder Tod
Das hat ihm dann im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache verschlagen
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