Es ist mal wieder soweit. Am Sonntag hat es wieder einen schweren Zwischenfall an der slowenisch/kroatischen Grenze gegeben. Der slowenische Umweltminister hat natürlich umgehend in Zagreb und in Brüssel eine Beschwerde eingelegt.
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Ich meine, langsam macht sich die noch amtierende Regierung in Slowenien lächerlich.
Angesichts der Tatsache, dass Ivo VAJGL einmal war ein hoher Beamter der Regierung in Belgrad, vermutlich sollten wissen, wie man die slowenische Ministerium des Innern in 1985. In dem Schreiben des Bundes MOI in Belgrad, Slowenisch MOI festgestellt, dass die "nationale Grenze auf See im Bereich der Sozialistischen Republik Slowenien" lange, 16-Seemeilen-Zone oder 29,6 km, und dass die Länge der Küste ca. 35 km erstreckt sich "von Lazareta ( die nationale Grenze mit der Republik Italien) bis zur Mündung des Flusses Dragonja ins Meer (Republik Grenze zu Kroatien).
Warum nicht das Vertrauen der Slowenen, und sie sind dann am besten wissen, wie lange reicht die Grenzen ihrer Zuständigkeiten?
Auch in 1991. Die slowenischen Politiker hatten keine Zweifel darüber, wo es geht nationale Grenzen hinweg. So dass die 29. Oktober 1991. in Ljubljana kroatischen Delegation, die einen Entwurf für eine Vereinbarung über die gemeinsame Grenze, die Grenzen fließenden Flüsse niedriger während der Dragonja (St. Odorika Kanal) und weiter bis Mitte Piranskog Bay an der italienischen Grenze.
Also vielleicht ist es nicht möglich, dass im Laufe der Zeit Slowenen geworden blöd, und das nicht erkennt jeder auf seine eigenen Dokumente?
Soline es ist vorbei.Ab heute kein Jansa,kein Rupel und kein Podrobnik mehr
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Bleibt zu hoffen,dass sich jetzt endlich was bewegt und dieser Mist aufhört.Ich kann das Gezanke nicht mehr hören.
ZitatOffene Fragen lösen. In Zusammenhang mit Kroatien will sich die Mitte-Links-Regierung bemühen, die offenen Fragen sobald wie möglich zu lösen. Bei der Lösungssuche für den seit 17 Jahren ungelösten Grenzkonflikt lässt sie sich sowohl die Möglichkeit einer bilateralen Einigung als auch eines Schiedsverfahrens offen. Dabei hält sie an den bisherigen Ausgangspunkten Sloweniens fest: Bei der Lösung des Grenzkonflikts müsse vom Stand der Dinge vom 25. Juni 1991 (Erklärung der Unabhängigkeit der beiden Staaten vom damaligen Jugoslawien) ausgegangen werden, im Fall eines Schiedsverfahrens müsse das Prinzip der Gerechtigkeit berücksichtigt werden.
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Zitat von Medo1Bleibt zu hoffen,dass sich jetzt endlich was bewegt und dieser Mist aufhört.Ich kann das Gezanke nicht mehr hören.
Danke für diese schöne Nachricht, Medo1. Deiner Hoffnung schliesse ich mich und an und geh mal davon aus, dass man sich auch auf kroatischer Seite etwas bewegen wird. Auf unterer Ebene wird ja schon länger gesprochen. Mir geht es ebenso wie dir. Noch eine Frage: Wird Katarina Kresal Aussenministerin? Siehe: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Ich bin mir sicher: Sie und Gordan Jandroković werden die Probleme innerhalb von 48 Stunden lösen.Wenn man sie gewähren lässt.
Zitat von Medo1Bleibt zu hoffen,dass sich jetzt endlich was bewegt und dieser Mist aufhört.Ich kann das Gezanke nicht mehr hören.
Danke für diese schöne Nachricht, Medo1. Deiner Hoffnung schliesse ich mich und an und geh mal davon aus, dass man sich auch auf kroatischer Seite etwas bewegen wird. Auf unterer Ebene wird ja schon länger gesprochen. Mir geht es ebenso wie dir. Noch eine Frage: Wird Katarina Kresal Aussenministerin? Siehe: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Ich bin mir sicher: Sie und Gordan Jandroković werden die Probleme innerhalb von 48 Stunden lösen.Wenn man sie gewähren lässt.
Nein,sie wird Innenministerin.Aussenminister wird Samuel Zbogar,der bisherige slowenische Botschafter in Washington.
Grenzstreit Slowenien-Kroatien: Prinzipienreiter an der Adria Der Adria-Zugang ist für die Slowenen eine Frage nationalen Prestiges - von Josef Kirchengast
"Mir fehlen die Worte für eine Antwort." Nicht nur dem französischen Außenminister Bernard Kouchner ergeht es so, wenn er den Grenzstreit zwischen Slowenien und Kroatien verstehen will. Es geht um die Seegrenze in der Bucht von Piran und einen umstrittenen Streifen entlang des Flusses Dragonja, der in die Bucht mündet. Lächerlich, sollte man meinen, wo es doch in wenigen Jahren nur noch eine virtuelle Grenze zwischen den beiden Ländern geben wird. Slowenien ist seit 2004 EU-Mitglied, Kroatien will es ab 2010 sein.
Aber so einfach ist es nicht - sonst würde Ljubljana nicht die Beitrittsverhandlungen mit Zagreb blockieren. Der Adria-Zugang ist für die Slowenen eine Frage nationalen Prestiges. Wenn sie diesen Zugang infrage gestellt wähnen, ob nun eingebildet oder tatsächlich, reagieren sie gereizt. Vor dem EU-Beitritt wurde beispielsweise in einem slowenischen Zeitungskommentar allen Ernstes behauptet, Österreich betrachte Slowenien als sein zehntes Bundesland, weil es den Verlust des Adria-Zugangs nach dem Ende der Monarchie noch immer nicht verschmerzt habe.
In Kroatien ist die Adriaküste - mit 5800 Kilometern immerhin mehr als hundertmal so lang wie die slowenische (47 km) - ebenfalls mit patriotischen Gefühlen überfrachtet. Dazu kommen beiderseitige Ressentiments aus jugoslawischer Zeit. Sie wirken unabhängig von der Farbe der Regierungen in Ljubljana und Zagreb und werden innenpolitisch instrumentalisiert, wenn es gerade nützlich erscheint. Von europäischem Geist ist das alles nicht getragen. Aber wo sind heute die glaubwürdigen Europäer, die den Streithähnen an der Adria Lehren erteilen dürften? (DER STANDARD, Printausgabe, 11.12.2008)
"EU-Beitritt Kroatiens: SLO droht mit Veto. Die wochenlangen Bemühungen des französischen EU-Ratsvorsitzes zur Beilegung des Streits zwischen Slowenien und dem Beitrittswerberland Kroatien sind gescheitert."
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Zitat von dino79sbg"EU-Beitritt Kroatiens: SLO droht mit Veto. Die wochenlangen Bemühungen des französischen EU-Ratsvorsitzes zur Beilegung des Streits zwischen Slowenien und dem Beitrittswerberland Kroatien sind gescheitert."
Das sehe ich nicht so, die entscheidende Sitzung der EU, ist doch erst am kommenden Freitag in Brüssel.
Du hast mich falsch verstanden. Bis Freitag fliesst noch sehr viel Wasser die Sava hinunter. Erst danach werden wir sehen, wie sich die Slowenen entschieden haben. Sollten sie bei ihrem Veto bleiben und die EU ihnen folgen, wünsche ich den slowenischen Touristen sehr viel Spass, wenn sie im nächsten Jahr in ihre Ferienhäuser, nach Kroatien kommen.
Zitat von Soline1@dino79sbg Du hast mich falsch verstanden. Bis Freitag fliesst noch sehr viel Wasser die Sava hinunter. Erst danach werden wir sehen, wie sich die Slowenen entschieden haben. Sollten sie bei ihrem Veto bleiben und die EU ihnen folgen, wünsche ich den slowenischen Touristen sehr viel Spass, wenn sie im nächsten Jahr in ihre Ferienhäuser, nach Kroatien kommen.
Soline, was schlägst du denn als gerechte Strafe vor? Oder meinst du, dass die Slowenen von der Mehrheit der EU-Ablehner jubelnd empfangen werden?
Zitat von Soline1@dino79sbg Du hast mich falsch verstanden. Bis Freitag fliesst noch sehr viel Wasser die Sava hinunter. Erst danach werden wir sehen, wie sich die Slowenen entschieden haben. Sollten sie bei ihrem Veto bleiben und die EU ihnen folgen, wünsche ich den slowenischen Touristen sehr viel Spass, wenn sie im nächsten Jahr in ihre Ferienhäuser, nach Kroatien kommen.
Soline, was schlägst du denn als gerechte Strafe vor? Oder meinst du, dass die Slowenen von der Mehrheit der EU-Ablehner jubelnd empfangen werden?
Na der war mal gut jetzt. Irgendwie hab ich irgendwann mal gehört das mehr als 60% (mit steigender Tendenz) der kroatischen Bevölkerung gar nicht in die EU will. Also was soll den Slowenen dann groß passieren? Aber an den 35km kann man sehen was Einigkeit in der EU bedeutet ... Einfach nur lachhaft diese ganze Institution. Was soll Kroatien da drin? Wenns nach mir geht können die das getrost sein lassen.
Zitat von qwyxwas schlägst du denn als gerechte Strafe vor? Oder meinst du, dass die Slowenen von der Mehrheit der EU-Ablehner jubelnd empfangen werden?
Ich schlage vor, warten wir doch erst einmal den kommenden Freitag ab. Dann sehen wir weiter.
Die Sache ist doch ganz einfach und ich hätte gedacht, dass du sie durchschauen kannst. Wir machen erst einmal so, als wenn wir in diesen Verein rein wollten. Wer sich uns in den Weg stellt, ist nicht unser Freund (unser Feind). Das, was uns die Politiker Tag für Tag vorreden, ist in meinen Augen alles nur Mumpitz. Die wissen selber schön länger, dass die Bürger nicht Mitglied in einem Verein sein wollen, der ihnen vorschreibt, wie krumm oder gerade die Banane sein darf. Die Kroaten sind doch nicht blöd! Deshalb kostet ein kg. Bananen im Moment mal gerade 9 Kuna. Übrigens: Eine Mitgliedschaft von Kroatien in der EU, könnte auch für EU-Bürger ganz entscheidende Nachteile haben. Für die EU-Grosskonzerne natürlich nicht.
Ja aber gerade diese Politiker haben das Sagen und können ihren Kopf doch im Prinzip nur noch mit einem Beitritt zur EU und die damit, ihrer Meinung nach, verbundenen Fördergelder retten ... ok erstmal... wenn man dann merkt was abgeht und wie die EU dann auch die Kroaten reglementieren will, gehts da unten ab wie Schmitz Katze. Ich frag mich sowieso schon die ganze Zeit, wie die in Kroatien die EU Richtlinien durchsetzen wollen... krieg ich nich untern Hut... Gearscht ist Kroatien eh. Lenken sie in dem Grenzstreit nicht ein, blockiert Slowenien, lenken sie ein, dann fällt den Slovenen sicher was anderes ein. Es gibt zwei Möglichkeiten. Kroatien nicht in die EU, was die bessere Lösung wäre (nach meiner persönlichen Meinung)... oder Kroatien irgendwann mal, so 2012/13/14 in die EU und zwei Jahre später wieder raus , um den Bürgerkrieg zu verhindern.
In Antwort auf:Na der war mal gut jetzt. Irgendwie hab ich irgendwann mal gehört das mehr als 60% (mit steigender Tendenz) der kroatischen Bevölkerung gar nicht in die EU will. Also was soll den Slowenen dann groß passieren? Aber an den 35km kann man sehen was Einigkeit in der EU bedeutet ... Einfach nur lachhaft diese ganze Institution. Was soll Kroatien da drin? Wenns nach mir geht können die das getrost sein lassen.
@Maslenica das mit den 60%, also mit der Mehrheit, ist so ein Problem. Es gibt viele Länder in denen ich nicht von der Mehrheit regiert werden möchte (obwohl das ein Grundelement einer Demokratie ist). Ich glaube, dass eine differenzierte (z.B. nach IQ oder sozialer Schicht) Umfrage in Kroatien auch zu einem differenzierteren Ergebnis führen würde. Ich wage die Prognose, dass in den höheren Bildungsschichten die Zustimmung zur EU größer ist. Soline schrieb: „so dumm sind die Kroaten nicht!“ Das glaube ich auch, aber dass zählt leider nicht, wie auf der ganzen Welt, für alle.
So ähnlich sehe ich das auch. In Kroatien wird stark polarisiert, und man sieht immer wieder wie primitiv die Masse auf alles vermeintlich Moderne bzw. Westliche reagiert. So, als wäre alles schlecht und nur die lijepa nasa das einzig Wahre. Beispiel: Kommentare zur 1. Gay-Bar in Zagreb Eigentlich eine Schande, man wägt sich im Mittelalter oder im NDH-Staat ... Vielleicht besser, die Kroaten kochen in Zukunft ihr eigenes Süppchen.
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