Bin seit letzter Woche (BOOT in Tulln) stolzer Besitzer einer kleinen Zodiac-Gummiyacht (gute 4m) mit einem 25 PS Sprudler. Zum Donauwandern. Werd aber das kroatische Patent machen, damit ich im Urlaub Meere durchpflügen kann (das Thema Patent in Kroatien wurde an anderer Stelle ja ausführlich erörtert...)
Nun zu meiner Frage: So ein Schlauchboot lässt sich zwar mittelmäßig klein zusammenfalten, den Aufwand (Schlepp und Pump) jeden Tag zu treiben ist aber doch etwas hoch. Andererseits einen Hafen anzulaufen scheint für einen Radiergummi auch als Overkill. Einfach irgendwo alleine zu lassen (über Nacht) bin ich mir auch nicht sicher...
Hätten vorgehabt so in Richtung Premantura zu fahren. An anderer Stelle hab ich was von Seekarten gelesen - zahlt sich das aus, wenn man grad Buchten anfährt und wenn ja - welche sind empfehlenswert?
Für jedes Schlauchboot gibt es Klappräder, die man hinten am Spiegel anschraubt und die nach Bedarf zum Runterklappen sind. Damit kann man jeden Abend sein Boot aus dem Wasser holen. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, eine eigene Boje im Wasser des Campingplatzes zu setzen - ich persönlich würde jedoch dazu tendieren, einen kleinen Handslipwagen zu bauen. Aluminiumprofile und entsprechende Räder gibt es in jedem Baumarkt.
Noch weitere Fragen ??
Gruß Fred
------------------------------- Kroatien, meine zweite Heimat !
danke für deine Antwort. So Klappräder hab ich mir beim Kauf dazuverhandelt. Setzt aber voraus, dass man auf einem Campingplatz wohnt oder das Appartment quasi direkt am Strand ist. Falls nicht müsste man das Boot durch den Ort ziehen - bin mir nicht sicher, ob das Spaß macht
Eine Boje setzten und das Boot dort zu lassen ist sicher net so schlecht - hängt wahrscheinlich aber von örtlichen Gegebenheiten ab. Da ich schon Ewigkeiten nicht mehr in der Gegend war und diesmal zum ersten mit eigenem Boot unterwegs bin, klingen die Fragen vielleicht ein bisschen blöd weil praxisfremd ...
Sollte ich mir Seekarten kaufen?? Haben die für kleine Spritztoren in Kroatien einen Mehrwert?
aus eigener Erfahrung kan ich dir erzählen, dass wir auch mal ein solches Schlauchboot hatten, ebenfalls 25 PS. Wir haben uns dann sehr bald einen Trailer gekauft - Motor schleppen und montieren, Boot aufbauen ist ganz schön mühsam, bei 25 PS ist eine Pinnensteuerung keine Dauerlösung - also noch mehr Montage (Steuerung). Für Gepäck bleibt auch nicht viel über, wenn der Motor im Kofferraum und das Boot auf dem Dach ist.
Dafür kann man das Boot wunderbar als Gepäckanhänger nutzen, wenn es auf dem Trailer ist, und jeden Tag slippen morgens und abends ist kein Problem, wenn es keinen geeigneten Liegeplatz gibt.
Auf Seekarten würde ich auf keinen Fall verzichten - obwohl da sicher eine (oder zwei) völlig ausreichen - soooo weit kommt man mit dem Schlauchboot doch nicht herum...
In Antwort auf:Dafür kann man das Boot wunderbar als Gepäckanhänger nutzen, wenn es auf dem Trailer ist
Ein Sportboottrailer ist ein Trailer, der ausschließlich für Sportgeräte zu gelassen ist.
In dem Boot, welches auf dem Trailer liegt, dürfen nur Gegenstände transportiert werden, die unmittelbar zum Boot gehören. D.h. - schon der Transport von Getränken, Reisetaschen, Liegestühle etc. können bei einer Polizeikontrolle dazu führen, daß dem Besitzer eine Strafanzeige droht wegen Steuerhinterziehung !!
Leute - bitte glaubt mir !! Ich mache damit keinen dummen Scherz, denn das ist in der Praxis tatsächlich geschehen !!!
@ Martin Eine Seekarte für das zu befahrende Gebiet sollte man unbedingt mitführen ! Voraussetzung ist natürlich, daß man eine Karte auch "lesen" kann. Wie ich schon geschrieben habe, ich würde mein Schlauchboot nicht über Nacht an einer Boje lassen, wenn sich die Möglichkeit bietet, es rauszuholen. An den meisten Campingplätzen bietet sich dafür ausreichend Gelegenheit - so auch in Prementura (Stubice) Es ist wirklich nicht viel Aufwand, sich einen kleinen Slipwagen mit einer Handdeichsel zu bauen, der in jeden Kofferraum passt, wenn man ihn zerlegen kann. Denke bitte daran, daß Du für Kroatien nicht nur einen deutschen Bootsschein benötigst, sondern auch eine Haftpflichtversicherung !!
Noch mehr Fragen ?
Gerne ....
Gruß Fred
------------------------------- Kroatien, meine zweite Heimat !
Der Beitrag vom Wolfgang bringt mich wieder zum Philosophieren... Ist ein 4 m Schlauchboot mit 25 PS noch ein Spielzeug oder schon ein Motorboot? Da man es schon schwer unter den Arm klemmen kann, ein paar Mal hineinbläst und abrauscht ist es mehr als ein reines Spielzeug - auf der anderen Seite vom Motorboot auch noch ein Weilchen weg... Na ja das Leben besteht halt doch auch aus Kompromissen - und das mit der Pinne stimmt wahrscheinlich auch. Derzeit hab ich noch keine (Fern-)Lenkung eben genau wegen dem leichteren Ab- und Aufbau des Bootes. Denke wird aber nicht lange so bleiben - fürcht mich eh a bisserl die 25 PS in meiner Faust zu haben
?: Da ich wahrscheinlich nicht auf einem Camping wohnen werde: hat wer Erfahrung, ob es Probleme macht sein Boot auf dem Campingplatz zu lassen und wo anders zu wohnen?? (Kennt wer den Campingplatz in Premantura?)
?: Habt ihr einen Tipp für eine Seekarte für die Gegend?
Gruß Martin (in Vorfreude auf Kroatien und das Meer un das mit eigenem Boot )
PS: @Fred: ... bin a echta Österreicher - aber auch wir scheinen eine Haftpflicht zu brauchen
es gibt sicher eine Möglichkeit, daß Du Dein Boot auf dem Campingplatz lassen kannst. Jedoch kann es sein, daß Du etwas bezahlen mußt, denn in die Campingplätze kommt man als Nichtcamper nicht so ohne weiteres rein !! Ich kenne die Campingplätze in dieser Region sehr gut.
Die Boots-Haftpflichtversicherung ist unabhängig von der Staatsangehörigkeit Pflicht !!
Eine Seekarte kannst Du in der Marina Pomer kaufen. .
Gruß Fred
------------------------------- Kroatien, meine zweite Heimat !
nicht nur eine Haftpflicht braucht man - auch eine Fahrgenehmigung, die Du beim nächsten Hafenamt bekommen (und bezahlen) kannst. Dabei mußt du die Versicherungspolice vorlegen.
... Laut der kroatischen Polizei waren die Österreicher mit einem etwa zweieinhalb Meter langen Schlauchboot aufs Meer in der Kvaner Bucht hinausgefahren und wegen starken Windes gekentert. Sie wurden der Tageszeitung "Vecernji list" zufolge von den Besatzungen der Schiffe "Bakar" und "Beli kamik" kurz nach 16.00 Uhr in prekärem Zustand aus dem Meer gefischt. (APA) ~~~~~~~~~~~~~ MfG BK
permit im Hafenamt bezahlen Haftpflichtversicherung kann man dort auch abschließen, oder in Österreich Österr. Bootspapiere mitnehmen Anker kaufen, Pflugschar kein Klappanker daran eine Boje befestigen, abseits der Brandungszone dies ist gut genug bei normalen Wetterverhältnissen, bei Sturm (Scontradura] Boot unbedingt raus!!
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